Im Juni folgte die Verleihung des Exzellenzsiegels der EU für den Antrag des Konsortiums. Aufgrund fehlender Haushaltsmittel kann EduCare 5.0 allerdings aktuell nicht von EU gefördert werden.
Der Name EduCare 5.0 ist ein Kofferwort und setzt sich aus Education und Healthcare, den Schwerpunkten der Allianz, zusammen. 5.0 steht für die Transformation von europäischen Organisationen von 4.0 - mit Fokus auf Digitalisierung und Technologie - zu nachhaltigen, resilienten und menschenzentrieten Ansätzen.
European University Alliances
Die EU-Förderlinie für European University Alliances (Europäische Hochschulallianzen) ist eine Initiative der Europäischen Union, die darauf abzielt, die transnationale Zusammenarbeit zwischen Hochschulen innerhalb Europas zu stärken. Diese Förderlinie ermöglicht es Hochschulen, strategische Partnerschaften zu bilden, um innovative Lehr- und Lernansätze zu entwickeln, den Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden zu fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschullandschaft zu erhöhen.
Teilnehmende Institutionen
An dem Treffen nahmen 22 Vertreter*innen aller neun Konsortialpartner aus acht Ländern teil. Neben der HSBI bilden die folgenden Hochschulen die European University Alliance EduCare 5.0:
- Jan Evangelista Purkyně University in Ústí nad Labem (Tschechische Republik)
- University of Medicine and Pharmacy “Grigore T. Popa” of Iasi (Rumänien)
- FH Salzburg (Österreich)
- Egas Moniz (Portugal)
- International University of Catalonia (Spanien)
- CESPU (Portugal)
- Klaipedos valstybine kolegija (Litauen)
- Medical University Lublin (Polen)
Stefan Ilie hat als externer Berater den Antrag begleitet und war ebenfalls beim Konsortiumstreffen vor Ort.
EduCare 5.0 Revisited und Roadmapping 2025
Das Treffen begann mit einer Hochschulführung durch das Hauptgebäude der HSBI sowie dem experiMINT Schüler*innenlabor und den Skills Labs des Fachbereichs Gesundheit sowie des CareTech OWL, um den Netzwerkpartnern einen Überblick über die aktuellen Lehr- und Forschungsprofile der HSBI zu geben. Danach folgte ein Rückblick auf die Entstehung des Netzwerks und die Entwicklung des Förderantrags. Der Evaluationsbericht wurde analysiert, um aus den Ergebnissen Erkenntnisse für weitere Antragstellungen zu generieren. Zudem war die Planung der nächsten Schritte des Netzwerks für 2025 zentral.
Neben weiteren Förderanträgen wird eine Webseite für EduCare 5.0 zeitnah eingerichtet und ERASMUS+ Verträge zwischen den Partnerhochschulen geschlossen. Eine Umfrage zur Analyse der Bedürfnisse der Partnerinstitutionen wird ebenfalls durchgeführt, um die Qualität des Netzwerks zu verbessern und Synergien zu erschließen.
Die Konsortialpartner sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit im EduCare 5.0-Netzwerk einen maßgeblichen positiven Einfluss auf das Bildungs- und Gesundheitssystem der Zukunft haben kann. “Wir freuen uns über die nächsten Schritte und die Erkenntnis, dass unsere Allianz nicht nur gut zusammengeschweißt ist, sondern auch hervorragende Perspektiven im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative bietet.”, so Prof. Radu Iliescu, Vizerektor der University of Medicine and Pharmacy in Iasi. Das nächste Konsortiumstreffen ist bereits in ein paar Monaten geplant und wird voraussichtlich an der International University of Catalonia in Barcelona stattfinden.
Engagieren Sie sich!
Wir laden alle Interessierten – Forschende, Lehrende, Beschäftigte und Studierende - ein, sich an den kommenden Aktivitäten des EduCare 5.0 Netzwerks zu beteiligen und an dieser zukunftsweisenden Zusammenarbeit teilzuhaben. Ihre Ideen und Vorschläge sind herzlich willkommen! Dr. Sandra Jansen, die Referentin für die Europäische Hochschule im International Office, freut sich auf Interessensbekundungen.