Die Hochschule Bielefeld stellt ihren Forschenden jährlich einen zentralen Forschungsfonds zur Verfügung. Aus diesem Etat werden gezielt folgende Projekte gefördert:
Künstlerische Forschungsvorhaben
Frauen- und geschlechterbezogene Forschungsvorhaben
Forschungsvorhaben von neuberufenen Professorinnen und Professoren, deren Erstberufung zum Stichtag maximal vier Jahre zurückliegt
Besonders förderungswürdig sind Forschungsprojekte, die
fachbereichs- oder disziplinübergreifend sind,
Kooperationen mit Praxispartnern wie Hochschulen, Kultureinrichtungen, NGOs, Stiftungen, Unternehmen oder Vereine umfassen,
die Internationalität in der Forschung stärken,
einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten,
zur weiteren Profilierung der Hochschule beitragen und
als Anfinanzierung für Projekten in öffentlichen Förderprogrammen dienen.
Die Ausschreibung des hochschulinternen Forschungsfonds erfolgt jeweils im Herbst, die Einreichungsfrist endet Ende Januar. Ein Projektstart sollte frühestens im Mai geplant werden.
Weitere Informationen und Details entnehmen Sie bitte den Ausschreibungen, die über den zentralen Verteiler an alle Professorinnen und Professoren versendet werden. Wir freuen uns auf Ihre innovativen Forschungsideen!
Nationale Forschungsförderung
Sowohl das Land Nordrhein-Westfalen als auch die Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und zahlreiche Stiftungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten fördern Forschungsaktivitäten über verschiedene Instrumente.
Einen schnellen Überblick über eine Vielzahl aktueller Bekanntmachungen erhalten Forschende an der HSBI über den FIT-Newsletter, der auch für individuelle Recherchen geeignet ist. Für individuelle Recherchen besteht eine institutionsbezogene Nutzungsberechtigung für die Servicestelle für Elektronische ForschungsförderInformationen ELFI, auf die alle Beschäftigten mit einer Hochschul-IP-Adresse zugreifen können. Gern unterstützt Sie auch das F.I.TT.-Team bei der Suche nach geeigneten Fördermöglichkeiten.
EU-Forschungsförderung
Die Forschungsförderung der Europäischen Union hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen; absehbar wird sich diese Entwicklung fortsetzen. Fördergelder der EU machen schon heute einen wichtigen Anteil der Drittmittel an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus; Tendenz steigend.
Gründe dafür sind unter anderem die Bereitstellung zunehmend größerer Budgets durch die EU mit teilweise enormen Steigerungsraten; zudem bietet eine bisweilen jahrzehntelange Stabilität in der inhaltlichen Prioritätensetzung eine hohe Planungssicherheit.
Die letzten Forschungsrahmenprogramme stehen für eine starke, qualitätsorientierte Förderung von Grundlagenforschung, was sich z.B. in der mittlerweile sehr renommierten Förderung durch den europäischen Forschungsrat (ERC) oder eigener Förderlinien für die Geistes- und Sozialwissenschaften widerspiegelt. Zugleich ist das ursprüngliche Konzept der EU-Forschungsförderung - Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie - immer präsent geblieben und hat zuletzt (Horizont 2020) wieder deutlich an Bedeutung gewonnen.
EU-Programme
Horizont 2020, das aktuelle Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation, ist das wichtigste Forschungsförderinstrument der Europäischen Kommission.
COST ermöglicht es Forschenden sich in sogenannten COST-Actions zu vernetzen. Ziel ist u.a. die Bildung von Konsortien für Verbundprojekte auf europäischer Ebene. Die Unterstützung der Teilnehmer durch COST besteht z.B. in der Finanzierung von Reisekosten, Seminaren/Workshops und Publikationen. Kosten für die Durchführung von Forschungsprojekten werden nicht gefördert.
Eureka ist eine europäische Initiative, die marktnahe Forschung auf EU-Ebene unterstützt. Dabei stehen vier verschiedene Projekttypen zur Auswahl. Gefördert werden sowohl Forschungsprojekte als auch Netzwerkaktivitäten.
Unterstützung an der HSBI
Das F.I.TT.-Team als zentrale Service- und Beratungsstelle zum Thema Forschung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der HSBI berät bei der Antragstellung und Abwicklung von EU Projekten. Im Rahmen der EU-Antrags- & Projektmanagementstrukturen an der HSBI können Forschende, die beabsichtigen einen EU Antrag zu stellen, Mittel zur Antragsanbahnung oder Antragstellung beantragen.