Wie verhalte ich mich bei einem Unfall?
1. Unfall melden:
- Wählen Sie die 112 und machen Sie folgende Angaben:
- Wo geschah es?
- Was geschah?
- Wie viele Verletzte?
- Welche Arten von Verletzungen?
- Bitte unbedingt auf eventuelle Rückfragen warten, bevor Sie auflegen!
2. Erste Hilfe:
- Absicherung des Unfallortes
- Versorgung der bzw. des Verletzten
- Anweisungen beachten
3. Weitere Maßnahmen:
- Rettungsdienst einweisen
- Schaulustige vom Unfallort verweisen
Das Verhalten bei Unfällen ist an allen Standorten der Hochschule Bielefeld geregelt.
Aushänge weisen an allen Standorten auf das richtige Verhalten hin.
Ich benötige eine Ersthelferin bzw. einen Ersthelfer. Was muss ich tun?
- Im HSBI-Hauptgebäude sind die Ersthelfer*innen immer über die "Information" anzufordern. Die Information ist ständig besetzt. Bitte geben Sie an, wo Sie sich befinden!
- An allen anderen Standorten der Hochschule Bielefeld sind die Ersthelfer*innen auf den Aushängen „Verhalten bei Unfällen“ unter Angabe der jeweiligen Telefonnummer aufgeführt.
Wann ist ein Notarzt zu informieren?
Der Notarzt ist in folgenden Fällen unbedingt anzufordern:
- Bewusstlosigkeit,
- akut lebensbedrohlichem Zustand,
- schwerem Unfall mit ausgedehnten Verletzungen,
- Verbrennungen,
- Vergiftungen.
Beauftragen Sie eine Person, die den Rettungswagen vor dem betreffenden Gebäude oder an der Einfahrt zum Gebäude einweist und die Rettungskräfte zur hilfsbedürftigen Person leitet.
Befinden sich im Gebäude Defibrillatoren und wo finde ich diese?
Obwohl die Hochschule Bielefeld gesetzlich nicht verpflichtet ist, Defibrillatoren bereit zu stellen, befinden sich an allen Standorten Defibrillatoren.
- Im HSBI-Hauptgebäude befindet sich jeweils ein Defibrillator an der Information, gegenüber des Raumes F 116, gegenüber des Raumes B 338 und neben dem Raum C 224.
- In der Lampingstraße ist der Defibrillator gegenüber des Büros der Hausmeister bzw. neben den Postfächern der Lehrenden im Erdgeschoss angebracht.
- Am Campus Minden befindet sich ein Defibrillator im Gebäude D, EG Eingangsbereich, ein zweiter temporär im Gebäude A während der Sanierung des Nordtraktes im Eltern-Kind-Raum, EG des Südtraktes und ein dritter hängt im Foyer des Gebäudes B rechts vom Eingang des Audimax (Raum B 60).
- Im Gebäude G (Apparative Biotechnologie) befindet sich ein Defibrillator in G1 gegenüber des Fahrstuhls.
- In der Kurt-Schumacher-Str. befindet sich ein Defibrillator im Erdgeschoss gegenüber des Fahrstuhls.
- Am Standort Gütersloh, Schulstraße ist ein Defibrillator in der 3. Etage gleich am Eingang neben der Teeküche zu finden.
- Am Gleis 13 hängt ein Defibrillator im Flur des Erdgeschosses.
Wie verhalte ich mich im Falle einer Evakuierung des Gebäudes?
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie Ruhe bewahren!
Verlassen Sie zügig, jedoch ohne Panik die Räumlichkeit, in der Sie sich gerade befinden. Wenn Sie in unmittelbarer Nähe Ihres Raumes kein Feuer oder starke Verrauchungen wahrnehmen, ist immer genügend Zeit, um eine Jacke anzuziehen und den Raum nach Verlassen zu verschließen. Verlassen Sie das Gebäude anschließend über den nächstgelegenen Fluchtweg. Benutzen Sie keinen Aufzug, sondern nutzen Sie ein Treppenhaus. Ein Tipp: Machen Sie sich mit den Räumlichkeiten der Hochschule Bielefeld vertraut und achten Sie beim Betreten des Gebäudes und während des Aufenthaltes im Gebäude auf die Fluchtwegbeschilderung und die Sammelstellen.
Achten Sie auf diese Hinweise:
Was ist zu beachten, wenn Personen mit Handicap evakuiert werden?
Personen mit Handicap bitte im Falle einer Evakuierung gezielt ansprechen und nachfragen, ob geholfen bzw. unterstützt werden kann und auf welche Weise. Im Bedarfsfall auch andere Personen ansprechen und zur Hilfestellung auffordern.
Es liegen für Studierende, die im Rollstuhl sitzen oder aufgrund einer Gehbehinderung im Falle einer Evakuierung Hilfe benötigen, Tragetücher bereit, die an den unterschiedlichen Standorten kostenlos durch die Hochschule Bielefeld zur Verfügung gestellt werden. Im Hochschulhauptgebäude können Sie diese an der Information, in der Lampingstraße und am Campus Minden bei den Hausmeistern/-technikern sowie beim Sicherheitsdienst erhalten. In Gütersloh wenden Sie sich bitte an die Damen im Sekretariat am Gleis 13. Studierende der Apparativen Biotechnologie erhalten die Tragetücher ebenfalls an der Information im Hochschulhauptgebäude. Tipp: Besprechen Sie sich im Vorfeld mit Ihren Kommiliton*innen, wer ggf. Hilfestellung geben kann bzw. wird. Bieten Sie, als helfende Person, proaktiv Hilfe an.
Für Beschäftigte wird ein Evakuierungsstuhl, für den geschultes Personal zur Verfügung steht, vorgehalten.
Wir bitten, Personen mit anderem Handicap unterstützend zur Seite zu stehen und aus dem Gebäude zu führen.
Sollte eine Evakuierung nicht möglich sein, bringen Sie die zu evakuierende Person in ein Büro oder in ein Treppenhaus und sprechen Sie eine Brandschutz-/Evakuierungshelferin bzw. einen Brandschutz/Evakuierungshelfer an und teilen ihr/ihm mit, wo sich die zu evakuierende Person aufhält. Die Information wir dann an die Feuerwehr weitergegeben und diese nimmt die Personenrettung vor.
Wo befinden sich die Sammelstellen und woran erkenne ich diese?
- Am HSBI-Hauptgebäude befinden sich 4 Sammelstellen. Diese liegen rechts und links vor dem Haupteingang, in Höhe des Konferenzbereiches und auf der hinteren Seite des Gebäudes (bitte beachten Sie die Flucht- und Rettungswegpläne, hier ist jeweils die nächstgelegene Sammelstelle eingezeichnet).
- An der Lampingstraße befindet sich die Sammelstelle auf der Vorderseite des Gebäudes.
- Am Campus Minden befinden sich die Sammelstellen auf dem Parkplatz vor dem Gebäude F, auf dem Parkplatz vor dem Gebäude B und auf dem Parkplatz vor dem Gebäude H (Ringstr. 94).
- In Gütersloh, Schulstraße befindet sich der Sammelplatz im vorderen Parkplatzbereich.
- Am Gleis 13, Gütersloh befindet sich der Sammelplatz rechts neben dem Gebäude, seitlich der Agentur für Arbeit.
- Im Gebäude G (Apparative Biotechnologie) befindert sich der Sammelplatz auf dem Parkplatz vor dem Gebäude.
- In der Kurt-Schumacher-Str. befindet sich der Sammelplatz auf der Rasenfläche des Innenhofes der Gebäude.
Achten Sie auf dieses Symbol:
Wie werde ich darauf aufmerksam, dass das Gebäude evakuiert werden muss?
- Im HSBI-Hauptgebäude wird durch eine Durchsage und ein akustisches Signal darauf hingewiesen, dass das Gebäude verlassen werden soll.
- In der Lampingstraße erfolgt die Alarmierung über einen akustischen Alarmton. Zustäzlich erfolgt in der Holzwerkstatt eine optische Alarmierung.
- Am Campus Minden wird im Neubau durch ein akustisches Signal auf das Verlassen des Gebäudes hingewiesen. In den anderen Gebäuden wird durch einen Hausalarm auf das Verlassen des Gebäudes aufmerksam gemacht. Ferner benutzen die Evakuierungs- und Brandschutzhelfer*innen Druckluftfanfaren, um auf die Evakuierung hinzuweisen.
- Im Gebäude G (Apparative Biotechnologie) und an den Standorten Gütersloh (Schulstraße und Gleis 13) wird durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen, dass das Gebäude verlassen werden soll.
- In der Kurt-Schumacher-Str. wird durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen, dass das Gebäude zu verlassen ist. Die Feuerwehr ist zusätzlich zu alarmieren.
Wie kann ich einen Notausgang öffnen?
- Zum Öffnen einer Notausgangtür im HSBI-Hauptgebäude drücken Sie den roten Knopf (einschließlich Kunstoffabdeckung) der Fluchttürsteuerung neben der jeweiligen Tür kräftig ein. Ein lokaler Alarm ertönt und die Tür lässt sich öffnen. Bitte beachten Sie, dass Notausgänge ausschließlich im Notfall geöffnet werden dürfen. Unberechtigt geöffnete Türen werden automatisch an die Information/den Sicherheitsdienst gemeldet.
Foto einer Fluchttürsteuerung im HSBI-Hauptgebäude:
Welche Aufgaben haben die Personen, die bei einer Evakuierung in den orangefarbenen Westen im Gebäude zu sehen sind?
An allen Standorten der Hochschule Bielefeld sind ausgebildete Brandschutz- und Evakuierungshelfer*innen im Einsatz, die im Falle einer Evakuierung bei der Räumung des jeweiligen Gebäudes unterstützen. Aufgabe ist es, in einem zugewiesenen Bereich nachzuschauen, ob die Räume, Flure etc. durch anwesende Personen verlassen wurden. Verschlossene Räume werden nicht nochmals kontrolliert und zählen als frei. Die Brandschutz- und Evakuierungshelfer*innen melden den durch sie kontrollierten Bereich anschließend bei der Meldebeauftragten bzw. dem Meldebeauftragten frei. Diese Meldungen werden an die Feuerwehr bzw. die Rettungskräfte weitergegeben und sind ein wichtiger Hinweis für das weitere Vorgehen. Sofern es Bereiche gibt, die nicht frei gemeldet wurden, wird dort zunächst die Personenrettung durchgeführt, bevor andere Maßnahmen ergriffen werden.
Wann darf ich nach einer Evakuierung wieder in das Gebäude zurück?
An allen Standorten der Hochschule Bielefeld sind die Gebäude nach einer Evakuierung erst nach Entwarnung wieder zu betreten. Die Entwarnung erfolgt durch die Feuerwehr oder nach Rücksprache mit der Feuerwehr durch autorisierte Personen der Hochschule Bielefeld.
Was mache ich, wenn ich ein Feuer bemerke?
1. Brand melden:
- Durch drücken des Handfeuermelders* oder per Telefon durch wählen der 112.
- Wer meldet?
- Was ist passiert?
- Wie viele Personen sind betroffen ggf. verletzt?
- Wo ist es passiert?
- Bitte unbedingt auf eventuelle Rückfragen warten, bevor Sie auflegen!
2. In Sicherheit bringen:
- Gefährdete Personen mitnehmen.
- Türen schließen.
- Gekennzeichneten Fluchtwegen folgen.
- Aufzug nicht benutzen.
- Anweisungen beachten.
3. Löschversuch unternehmen:
- Feuerlöscher, Wandhydrant/Löschschlauch, Mittel und Geräte zur Brandbekämpfung benutzen.
- Wichtig: Bringen Sie sich nicht unnötig in Gefahr! Es gilt immer die Eigensicherung zu beachten!
* Im HSBI-Hauptgebäude, in der Lampingstraße, in den Gebäuden A und D des Campus Minden, im Gebäude G (Apparative Biotechnologie) sowie an den Standorten in Gütersloh wird durch das Auslösen des Handfeuermelders automatisch die Feuerwehr alarmiert. An den übrigen Standorten/Gebäuden ist die Feuerwehr separat über die 112 zu alarmieren, teilweise ertönt ein Hausalarm, welcher auf das Verlassen des Gebäudes aufmerksam macht.
Beispielfoto eines Handfeuermelders:
Wie melde ich andere bedrohliche Ereignisse?
- An allen Standorten melden Sie bitte jegliche bedrohlichen Ereignisse, z.B. Bombendrohungen oder Ähnliches an die „Information“.
Wie verhalte ich mich im Falle einer Bombendrohung?
Im Falle einer eingehenden Bombendrohung wird das Gebäude wie in einem Brandfall evakuiert.
Siehe Verhalten im Brandfall.
Bitte folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte und der zuständigen Personen der Hochschule.
Woran erkenne ich die zuständigen Personen der Hochschule?
Die zuständigen Personen der Hochschule erkennen Sie an den gelben Westen mit dem Aufdruck „Einsatzleitung Hochschule“. Außerdem stehen unterstützend die Personen in den orange farbenen Westen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Wie verhalte ich mich im Falle eines Amoklaufes in den Gebäuden?
Wenn Sie die Möglichkeit zur Flucht aus dem Gebäude haben, ohne sich in Gefahr zu bringen, flüchten Sie. Ansonsten ist es im Falle eines Amoklaufes in den Gebäuden der Hochschule Bielefeld äußerst wichtig, in den Räumen zu bleiben, sich zu verstecken und zu verbarrikadieren. In den Seminarräumen mit Sonnenschutz sollten Sie diesen herunterlassen. So soll der Amokläuferin bzw. dem Amokläufer ausgewichen und die Möglichkeit des Einsehens in die Räume genommen werden. Folgen Sie den Anweisungen des ggf. mit Ihnen im Raum befindlichen Personals der Hochschule Bielefeld sowie den Anweisungen der Rettungskräfte.
Welche Maßnahmen sind zu beachten?
- Keinen Feueralarm auslösen
- Verdächtige Gegenstände unbedingt liegen lassen
- Ruhe bewahren
- Nicht auf die Flure treten bzw. nicht die Räume verlassen
- Verstecken und verbarrikadieren Sie sich
- Verschließen Sie den Raum von innen (je nach Schließzylinder durch eindrücken der beiden kleinen Knöpfe des Schlosses auf der Innenseite oder einfach durch Drehen des Zylinders von innen)
- Melden Sie den Vorfall unter 0521.106- 70707 und wählen Sie den Notruf 110
- Leisten Sie ggf. Erst-Hilfe bzw. leiten Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein; fragen Sie gezielt, ob ein Ersthelfender anwesend ist
- Bleiben Sie in jedem Fall so lange in dem verbarrikadierten Raum, bis sich Rettungskräfte oder Polizei melden.
Was passiert nach Beendigung des Amoklaufes bzw. nach Beendigung des Polizeieinsatzes?
- Der Einsatz wird durch die Polizei beendet und auch erst dann können die Räumlichkeiten verlassen werden.
- Verlassen Sie das Gebäude, unterstützen Sie Personen, die Hilfe benötigen. Geben Sie den Einsatzkräften im Bedarfsfall Bescheid, wenn Verletzte in den Räumlichkeiten sind, die Hilfe benötigen.
- Nehmen Sie die Hilfe der vor Ort befindlichen Notfallversorgung an.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich nach einem solchen Ereignis Hilfe bei der Verarbeitung benötige?
Hochschulangehörige, die nach einem solchen traumatischen Ereignis Hilfe benötigen, wenden sich bitte an arbeitsschutz@hsbi.de oder nehmen telefonisch Kontakt auf.
Was sollte beachtet werden?
Im Falle einer Geiselnahme auf dem Campus-Gelände sollten Sie versuchen, sich selbst zu retten. Ist eine Flucht nicht möglich, blieben Sie in den Räumen, verstecken und verbarrikadieren Sie sich. In den Seminarräumen mit Sonnenschutz sollten Sie diesen herunterlassen.
Wie sollte ich mich verhalten?
- Keinen Feueralarm auslösen
- Ruhe bewahren
- Nicht auf die Flure treten bzw. nicht die Räume verlassen
- Verstecken und verbarrikadieren Sie sich
- Verschließen Sie den Raum von innen (je nach Schließzylinder durch eindrücken der beiden kleinen Knöpfe des Schlosses auf der Innenseite oder einfach durch Drehen des Zylinders von innen)
- Melden Sie den Vorfall unter 0521.106- 70707 und wählen Sie den Notruf 110
- Leisten Sie ggf. Erst-Hilfe bzw. leiten Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein; fragen Sie gezielt, ob ein Ersthelfender anwesend ist
- Bleiben Sie in jedem Fall so lange in dem verbarrikadierten Raum, bis sich Rettungskräfte oder Polizei melden.
Wie sollte ich mich verhalten, wenn ich selbst als Geisel genommen werde?
- Ruhe bewahren
- Täter nicht provozieren
- Fesseln lassen
- Keine Waffen anrühren
- Alles genau beobachten
- Passiv kooperativ verhalten
- Die Geiselnehmerin/den Geiselnehmer nicht direkt ansprechen
An wen kann ich mich wenden, wenn ich nach einem solchen Ereignis Hilfe bei der Verarbeitung benötige?
Hochschulangehörige, die nach einem solchen traumatischen Ereignis Hilfe benötigen, wenden sich bitte an arbeitsschutz@hsbi.de oder nehmen telefonisch Kontakt auf.
