Nachhaltigkeit ist an der Hochschule Bielefeld Teil unseres Alltags. Sie ist kein nettes Add-On, sondern essenzieller Teil unseres Denkens und Handelns – auf dem Campus, in der Lehre und darüber hinaus. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung zu übernehmen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Warum uns das Thema Nachhaltigkeit bewegt
Als Hochschule sehen wir uns in der Verantwortung, zu Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung beizutragen – von der lokalen bis zur globalen Ebene. Im Jahr 2021 haben wir daher das Präsidium der HSBI um die Themen Nachhaltigkeit und strategisches Human Resource Management unter der Leitung von Prof. Dr. Natalie Bartholomäus erweitert. Seitdem denken wir Nachhaltigkeit auf allen Ebenen mit. Hierzu gehört auch, dass wir uns als nachhaltige Arbeitgeberin verstehen.
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) spielen in unserer Lebens- und Arbeitswelt täglich eine Rolle: Vom Campus-Leben über Lehre und Studium, Forschung und Transfer bis hin zum Gebäudelebenszyklus sowie zu Verwaltung und Governance. Wir verankern das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in der Hochschule und geben Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in die Region und darüber hinaus.
Wie wir Nachhaltigkeit definieren
Unter Nachhaltigkeit und nachhaltigem Handeln verstehen wir die ganzheitliche Integration der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Soziales, Ökologie und Ökonomie in das hochschulische Handeln. So übernehmen wir Verantwortung dafür, die Lebenswelt heutiger und künftiger Generationen zu gestalten.
Nachhaltigkeit ist der Kern unseres Handelns. Bei allem, was wir entscheiden und tun, reflektieren wir: Tragen wir damit zu Nachhaltigkeit bei und gibt es nachhaltige(re) Alternativen?
Wie wir unsere Hochschule nachhaltiger machen
Act2Sustain ist unser hochschulweites Nachhaltigkeitsprogramm. Gemeinsam mit allen Hochschulangehörigen begeben wir uns auf die Suche: Nach kleinen Veränderungen, die sich sofort umsetzen lassen. Nach innovativen Lösungen, die wir über Monate und Jahre entwickeln. Nach Ideen, die uns Stück für Stück weiterbringen.
Studierende und Mitarbeitende der HSBI engagieren sich dabei in sechs strategischen Handlungsfeldern mit jeweils mehreren Subteams:
Lehre & Studium
Forschung
Transfer
Verwaltung & Governance
Campus-Leben
Gebäudelebenszyklus
Unser Grundsatz: Jede Idee ist willkommen. Jeder Beitrag ist wichtig. Jeder Act2Sustain ist wertvoll. Deshalb freuen wir uns immer über neue Impulse. Melden Sie sich gern unter nachhaltigkeit@hsbi.de!
Hochschulen, Transferpartner und Verwaltungen erarbeiten ab sofort auf dem Deponiegelände in Hille gemeinsam zukunftsfähige Konzepte für die Kreislaufwirtschaft. Die Gebäude werden nun modular errichtet, um die finanziellen Risiken des Hochbauprojektes zu minimieren.
Individuell, flexibel, erweiterbar: Das Startup Wandeliar hat ein innovatives Möbelsystem entwickelt, das sich unkompliziert an neue Wohn- und Lebenssituationen anpasst. Die unterschiedlichen Module lassen sich einfach zu verschiedenen Möbelstücken zusammensetzen und bei Bedarf ergänzen. Aus hochwertigen Materialen regional gefertigt, entsteht so eine nachhaltige Einrichtung für das ganze Leben. Unterstützt durch das Center for Entrepreneurship der Hochschule Bielefeld (HSBI) wird Wandeliar mit dem Gründungsstipendium des Landes NRW gefördert. Zu sehen sind die Möbel im Pop-up-Store an der Bielefelder Obernstraße.
Wie kann Klimaneutralität in Bielefeld gelingen? Wissenschaftler:innen der Universität Bielefeld und der Hochschule Bielefeld, die sich in der Regionalgruppe Bielefeld der Scientists for Future engagieren, bauen mit Vertreter:innen von Stadt, Wirtschaft und Stadtgesellschaft ein Netzwerk auf, das sich zu möglichen Wegen zur Klimaneutralität austauscht.
Ein T-Shirt für drei Euro? Beim „Tag der Bildung“ der Bielefelder Klimawoche setzten sich Schüler:innen gemeinsam mit Expert:innen, Vereinen und Institutionen mit der Problematik hinter „Fast Fashion“ auseinander: Welche Alternativen und Handlungsmöglichkeiten haben wir als Konsument:innen? Warum ist „Second Hand“ nicht automatisch besser? Eine Erkenntnis: Die Textilindustrie kann nur nachhaltiger werden, wenn wir bewusster kaufen und die Politik in die Verantwortung nehmen.