09.07.2024

Exzellenzsiegel für EduCare 5.0

Das Ziel der Hochschulallianz unter Koordination der HSBI ist es, die nachhaltige und inklusive Entwicklung europäischer Regionen mit Schwerpunkt Gesundheit und Pflege zu fördern.

Als koordinierende Hochschule von EduCare 5.0 erhielt die Hochschule Bielefeld – zusammen mit acht Partnerhochschulen – im Juni 2024 das Exzellenzsiegel der Europäischen Kommission. Dieses wurde der Hochschulallianzz für ihren Antrag im Rahmen der European University Initiative verliehen. Das übergeordnete Ziel der Hochschulallianz ist es, die nachhaltige und inklusive Entwicklung europäischer Regionen mit Schwerpunkt Gesundheit und Pflege zu fördern.

Die EduCare 5.0 Allianz hatte ihren Projektantrag im Februar 2024 bei der EU-Initiative European Universities (Erasmus+) eingereicht. Die nun von der Europäischen Kommission verliehene Auszeichnung "Seal of Excellence" bestätigt die herausragende Qualität des Antrags. Ausschließlich aufgrund fehlender ausreichender Mittel muss die EduCare 5.0 Allianz vorerst ohne finanzielle Unterstützung der EU auskommen.

Neue Kooperationsformate in Forschung, Lehre und Transfer

„Die Zusammenarbeit in der Antragsphase war spannend und herausfordernd, aber auch sehr lohnend. Der Erhalt des Seal of Excellence zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir werden diesen Weg auch weitergehen. Die Partnerschaften werden wir weiter vertiefen und neue Kooperationsformate in Forschung, Lehre und Transfer entwickeln. Für 2026 ist eine weitere Ausschreibungsrunde der EU für die Europäische Hochschulinitiative geplant und wir werden uns wieder bewerben“, sagt Dr. Sandra Jansen, Referentin für die Europäische Hochschulinitiative im International Office der HSBI.

Neben der Hochschule Bielefeld besteht EduCare 5.0 aus der FH Salzburg (Österreich), Klaipedos Valstybine Kolegija (Litauen), Universitat Internacional de Catalunya (Spanien), Univerzity Jana Evangelisty Purkyne V Usti Nad Labem (Tschechien), Uniwersytet Medyczny W Lublinie (Polen), CESPU Cooperativa de Ensino Superior Politécnico e Universitário (Portugal), Universitatea de Medicina si Farmacie Grigore T Popa din Iasi (Rumänien) und Egas Moniz Cooperativa de Ensino Superior (Portugal).

Medizinische und pflegerische Entwicklung unterstützen

„Unter dem Motto ‚innovativ, digital, multidisziplinär und sozial eingebunden‘ haben wir eine einzigartige Allianz formiert, die einen wertvollen europäischen Beitrag zu Bildung, Forschung und Transfer im Bereich Pflege und Gesundheit leistet."

Prof. Dr. Ulrich Schäfermeier, Vizepräsident für Internationales und Digitalisierung

 

Die neun Partneruniversitäten haben sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige und inklusive medizinische und pflegerische Entwicklung ihrer Regionen durch internationale und multilaterale Zusammenarbeit zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden aktuelle regionale Herausforderungen innerhalb des Netzwerks geteilt und gemeinsam durch innovative Lehr-, Forschungs- und Austauschformate angegangen. Die Arbeitsgrundlage bilden die komplementären Expertisen der Hochschulen und ihrer regionalen Partner:innen im Bereich Gesundheit und Pflege.

„Unter dem Motto ‚innovativ, digital, multidisziplinär und sozial eingebunden‘ haben wir eine einzigartige Allianz formiert, die einen wertvollen europäischen Beitrag zu Bildung, Forschung und Transfer im Bereich Pflege und Gesundheit leistet. Der Antragsprozess war eine Teamleistung, an der viele Menschen beteiligt waren und zu diesem fantastischen Ergebnis beigetragen haben", sagt Prof. Dr. Ulrich Schäfermeier, Vize-Präsident für Internationalisierung und Digitalisierung.

In diesem Zusammenhang wird die Hochschulallianz auch die internationale Mobilität ihrer Studierenden, Dozenten, Forschenden und Mitarbeiter:innen fördern. Zu diesem Zweck werden zahlreiche niederschwellige Formate angeboten, um möglichst vielen Universitätsangehörigen maßgeschneiderte Erfahrungen im europäischen Ausland zu ermöglichen.