DHIK-Winterschool 2024 – Leave your mark in México
An der diesjährigen DHIK-Winterschool in Mexiko am Campus Querétaro des Tecnológico de Monterrey (TEC) im Zeitraum vom 17. Februar bis 3. März 2024 haben elf Studierende des Fachbereichs Ingenieurwissenschaft und Mathematik der Hochschule Bielefeld teilgenommen.
Das Deutsche Hochschulkonsortium für Internationale Kooperationen (DHIK) ist ein Verbund von 38 Hochschulen im deutschsprachigen Raum, die gemeinsam Austausch- und Doppelabschluss-Programme mit ausländischen Universitäten in den angewandten Ingenieurwissenschaften durchführen. Organisiert wurde die diesjährige Winterschool von Prof. Dr. Mariam Dopslaf und Dr. Maria Kobert vom Campus Gütersloh. Prof. Dr. Klaus Dürkopp nahm als Lehrender an der Winterschool teil.
Schon im Bewerbungsprozess wurde klar, dass sich das Kurzformat im Ausland wachsender Nachfrage erfreut, denn es gingen 185 Bewerbungen aus 18 Konsortialhochschulen auf 60 verfügbaren Plätze ein. Nach Nominierung und Vergabe von Wartelistenplätzen waren schlussendlich 60 Teilnehmer*innen aus 15 Konsortialhochschulen des DHIK dabei.
Die elf Teilnehmer:innen der HSBI kamen aus unterschiedlichen Studiengängen und -modellen: aus den Vollzeit-Bachelorstudiengängen Ingenieurinformatik und Regenerative Energien vom Campus Bielefeld, aus den Gütersloher praxisintegrierten Bachelorstudiengängen Digitale Logistik, Mechatronik/Automatisierung, Product Service Engineering, und Wirtschaftsingenieurwesen, sowie aus dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen.
Die Lehre wurde wie in den vergangenen Jahren durch Kolleg:innen der teilnehmenden Hochschulen aus Aachen, Bielefeld und Zwickau abgedeckt. So konnten die Studierenden aus sechs angebotenen Wahlpflichtmodulen zwei auswählen. Das Angebot reichte von Entrepreneurship, Modern Coating Technologies und Intercultural Communication (alle in englischer Sprache) über Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensrechnung bis hin zu Tribologie, welche auf Deutsch gehalten wurden. Zwar blieben die deutschen Studierenden in den Lehrveranstaltungen unter sich, konnten sich aber mit den anderen Teilnehmenden von insgesamt 15 Konsortialhochschulen und unterschiedlichster Studiengänge vernetzen.
Zum Programm zählten auch Aktivitäten wie Stadtführungen, Salsa-Kurse, ein Besuch der Produktion von d’Gari (Dr. Oetker) und Tagesausflügen zu den Pyramiden in Teoticuacán und nach San Miguel de Allende. An den Ausflügen und Kursen nahmen auch mexikanische Studierende teil.
Auch in diesem Jahr waren die Teilnehmer*innen in den modernen Studierendenwohnheimen auf dem Campus untergebracht. Dort trafen sie in einer der großen Wohnheimküchen auf mexikanische Studierende, die sie zum Teil bereits beim Rahmenprogramm kennengelernt hatten, zur Zubereitung von abendlichen Mahlzeiten. Einige Teilnehmer:innen hatten dafür im Vorfeld extra das Schnitzelpanieren geübt, um ein typisch deutsches Gericht anbieten zu können.
Finanziert haben die meisten Studierenden den Aufenthalt selbst. Einige haben sich für ein Mobilitätsstipendium oder ein PROMOS-Stipendium beim International Office beworben.
Text: Prof. Dr. Mariam Dopslaf / Dr. Maria Kobert
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International Office Das International Office berät Studierende bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes.