Neue Perspektiven auf den eigenen Arbeitsbereich entwickeln, Kolleg:innen aus aller Welt treffen und die lokale Kultur kennenlernen. All das und viel mehr ist während einer Fortbildung im Ausland möglich. In vielen - vor allem europäischen - Ländern kann der Aufenthalt auch über das Erasmus+ Programm gefördert werden.
Hannah Möhring und Katharina Kontowski vom International Office nutzten Ende September die Möglichkeit, an einer Mitarbeitendenmobilität auf Gran Canaria teilzunehmen: Während einer viertägigen sogenannten „Staff Week“ haben sie an der „Universidad del Atlántico Medio (UNAM)“, einer Partnerhochschule der HSBI, die Organisation vor Ort kennengelernt, an Workshops teilgenommen, die HSBI vorgestellt, genetworkt und die Insel erkundet.
Mehr als 70 Personen aus über 15 Ländern sind der Einladung der UNAM gefolgt und nach Las Palmas de Gran Canaria, die am Strand gelegene Hauptstadt der Insel, gereist. Neben Mitarbeitenden aus International Offices und Hochschulverwaltungen haben sich auch Forschende und Lehrende aus kooperierenden Fachbereichen der UNAM die Chance nicht entgehen lassen, teilzunehmen.
Die Formalitäten für den Besuch an der UNAM - Stellung eines Antrages auf Fortbildung im Ausland und Bewerbung auf einen Platz in der Staff Week - haben Hannah Möhring und Katharina Kontowski bereits im Frühjahr angestoßen, da die Planungen einige Zeit in Anspruch nehmen.
Perfekte Balance aus akademischem Programm und kultureller Entdeckungsreise
Die UNAM hatte für ihre Staff Week ein abwechslungsreiches akademisches und kulturelles Programm auf die Beine gestellt: Neben „Meet & Greets“ zur Vertiefung bereits bestehender Partnerschaften gab es bei einer kleinen Hochschulmesse auch die Möglichkeit, sich mit potentiellen neuen Partnern zu vernetzen und sich zu zukünftigen Kooperationen zu beraten.
Um die eigene Sichtbarkeit zu steigern, konnte die Heimathochschule mit einer Präsentation vorgestellt werden. Zudem gab es verschiedene Workshops der UNAM und Vorträge von Teilnehmenden – von KI und ihre Auswirkungen auf die Lehre über Good Practices bei Erasmus+ Projektanträgen bis zu Resilienzübungen im eigenen Arbeitsalltag.
Neben dem Programm auf dem Campus wurden auch ein Ausflug, Stadtführungen und ein gemeinsames Abendessen von der gastgebenden Hochschule organisiert, um allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, in einem „inoffizielleren“ Rahmen zu networken und die Insel gemeinsam kennenzulernen.
Die UNAM hat auch organisatorisch unterstützt: Es gab Hotelvorschläge, ein Shuttle zur im Inland gelegenen Hochschule sowie Kaufempfehlungen für inseltypische Mitbringsel.
Für eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation wurde von den Organisatorinnen der UNAM eine Chatgruppe erstellt, in der alle Teilnehmenden Fragen zum offiziellen Programm aber auch zur Freizeitgestaltung stellen konnten. Natürlich wurden auch schöne Bilder vom letzten Strandbesuch oder der abendlichen Paella geteilt.
Sie möchten auch an einer Fortbildung im Ausland teilnehmen?
Um eine passende Fortbildung im Ausland zu finden, bietet sich beispielsweise das Online-Portal iMotion an, in dem viele internationale Hochschulen und Organisationen ihre Angebote wie Staff Weeks, Job Shadowing oder Sprachkurse einpflegen. Sofern mit den jeweiligen Vorgesetzen abgestimmt, können alle Beschäftigten der HSBI am Erasmus+ Programm teilnehmen.
Sie haben Interesse an einer Fortbildung im Ausland und möchten direkt loslegen? Informieren Sie sich auf der Webseite des International Office über Ihre Möglichkeiten zu Personalmobilitäten im Ausland und sprechen Sie die Kolleginnen aus dem International Office gerne an! Vanessa Schaut und Veronika Schwarz sind Ihre Ansprechpartnerinnen bei allen Fragen rund um eine Erasmus+ Personalmobilität im Ausland zu Lehr- oder Fortbildungszwecken.