Informationssicherheitsmanagementsystem an der HSBI
Die Hochschule Bielefeld hat entschieden, ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) auf Basis des IT-Grundschutzes des BSI einzuführen. Ziel des ISMS ist es, die störungsfreie Durchführung zentraler Fachaufgaben in den Bereichen Lehre, Studium, Forschung und Entwicklung, Verwaltung sowie Transfer sicherzustellen.
Wen betrifft das ISMS?
Die Regelungen und Maßnahmen des ISMS betreffen alle Personen, die an der HSBI Informationen verarbeiten bzw. die informationsverarbeitende Infrastruktur (IT-Systeme) der HSBI nutzen. Das beinhaltet Studierende und Beschäftigte, aber auch externe Kooperationspartner und Gäste.
Welche Maßnahmen erfordert ein ISMS?
Die Einführung und der Betrieb eines ISMS ist ein umfassender Prozess, der aus personalen, organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Maßnahmen besteht.
Personale Maßnahmen
- Beschäftigungs- und Vertragsbedingungen
- Sensibilisierung/Awareness
- Sicherheitstrainings
- Vertraulichkeitsvereinbarungen
- etc.
Organisatorische Maßnahmen
- Klassifizierung von Informationen
- Sicherheitsregeln auf Dienstreisen
- Meldewege bei Informationssicherheitsvorfällen
- Zugangsrechte
- etc.
Technische Maßnahmen
- Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Updatemanagement
- Netzwerksicherheit
- Protokollierung
- etc.
Infrastrukturelle Maßnahmen
- Sicherheitsperimeter
- Gestaltung der Arbeitsumgebung
- Entsorgung von Betriebsmitteln
- Sicherheit von Serverräumen
- etc.
Dieser Einblick in die Maßnahmenvielfalt zeigt, dass die Unterstützung aller Beschäftigter und Studierender erforderlich ist, damit das ISMS seine Schutzwirkung entfalten kann.
Wie ist das ISMS an der Hochschule Bielefeld eingebettet?
Die Hochschulleitung trägt die Gesamtverantwortung für die Informationssicherheit an der HSBI. Für den Aufbau und Betrieb des ISMS ist der Informationssicherheitsbeauftragte in enger Zusammenarbeit mit dem IT-Sicherheitsbeauftragten der DVZ zuständig. Zudem interagiert das ISMS mit weiteren Managementsystemen der HSBI, so z.B. dem Datenschutz-Management (Intranet), dem Business-Continuity-Management und dem Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzmanagement.
Wie ist das ISMS aufgebaut?
Grundlage des ISMS sind Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozesse, die in Leitlinien, Richtlinien und Konzepten definiert sind. Die zentralen Leit- und Richtlinien werden auf dieser Webseite (ggfs. auch über Verlinkung in das Intranet) bereitgestellt.
Leitlinie zur Informationssicherheit
Die Leitlinie zur Informationssicherheit richtet sich an alle Personen, die die informationsverarbeitende Infrastruktur der HSBI nutzen. Sie ist das grundlegende Dokument des ISMS, indem sie die Informationssicherheitsziele und -strategie der HSBI beschreibt. Alle weiteren Richtlinien und Konzepte des ISMS leiten sich aus ihr ab.