28.11.2024

Köpfe und Herzen gewinnen: Wie Teilnehmerorientierung und Akzeptanz KI-Projekte stärken

Denkfabrik präsentiert auf der diesjährigen #DLK – Digital Learning Konferenz

Im Rahmen eines Vortrags mit dem Titel „Kompetenzentwicklung und Schulungsstrategien für eine nachhaltige Implementierung von KI“ hat die Denkfabrik einen Bezugsrahmen vorgestellt, der als Leitlinie für die Gestaltung KI-bezogener Lehr-Lernarrangements dient. Dabei lag der Fokus auf einem didaktischen Prinzip, das Teilnehmerorientierung und Technologieakzeptanz miteinander verbindet.

 

Teilnehmerorientierung und Technologieakzeptanz: Das didaktische Fundament

Die Teilnehmerorientierung berücksichtigt die Voraussetzungen und Bedürfnisse der Lernenden und setzt auf eine aktive Einbindung in den Lernprozess. Dies wird durch drei wesentliche Elemente erreicht: die Reduktion komplexer Inhalte auf das

KI-orientiertes-Didaktisches-Modell

Wesentliche, die Integration von Partizipationsmöglichkeiten sowie die Förderung von Selbststeuerung und Mitgestaltung.

Gleichzeitig steht die Technologieakzeptanz im Mittelpunkt. Diese entsteht aus der wahrgenommenen Nützlichkeit und Benutzerfreundlichkeit der Lösung und ist entscheidend für die tatsächliche Nutzung von KI-Anwendungen. Nur wenn Menschen den Mehrwert einer Technologie erkennen und sie intuitiv bedienen können, wird sie langfristig angenommen.

Übertrag in die Praxis

Um die Theorie greifbarer zu machen, wurden zwei Praxisbeispiele angesprochen. Im Unternehmen Weidmüller wurden die Teilnehmerorientierung und Technologieakzeptanz bei der partizipativen Entwicklung einer adaptiven Lernplattform thematisiert. Diese wurde anhand der Ergebnissen einer Befragung durch die Denkfabrik im Unternehmen optimiert. An der Hochschule Bielefeld wurde ein auf ChatGPT basierender Chat-Bot eingeführt. Gerade an diesem Beispiel lässt sich erkennen, dass es bei der Implementierung darauf ankommt, mit teilnehmerorientierten Partizipationsformaten, mit bedarfsorientierten Nutzeninformationen und mit benutzerfreundlichen Features zu arbeiten, damit die Nutzer das Tool auch tatsächlich einsetzen.

Fazit: Erfolgsfaktoren für nachhaltige KI-Implementierung

Unser Fazit aus den Projekten: Eine nachhaltige Implementierung von KI setzt voraus, dass die Zielgruppe frühzeitig eingebunden wird. Partizipation und Mitgestaltung sind ebenso wichtig wie die Passung der Technologie zum jeweiligen Anwendungsfall. Intuitive Bedienung, Spaß an der Nutzung und die Förderung von Selbststeuerung tragen maßgeblich zum Erfolg bei.

 

Darüber hinaus reicht es nicht, lediglich die kognitive Akzeptanz zu adressieren – auch die emotionale Ebene muss angesprochen werden. Technologieprojekte sollten nicht nur „die Köpfe“, sondern auch „die Herzen“ der Anwendenden erreichen. Und nicht zuletzt ist es essenziell, alle Mitarbeitenden einzubeziehen, unabhängig von ihrer bisherigen Technikaffinität.

Dieser Ansatz verdeutlicht, wie wichtig eine teilnehmerorientierte Vermittlung ist, um die Akzeptanz von KI nachhaltig zu fördern und technologische Innovationen menschenzentriert umzusetzen.

Den Download der Präsentation finden Sie hier