Bachelorstudiengang

Maschinenbau (Vollzeit | kooperativ)

  • Sorgen Sie in einer Welt mit steigendem Ressourcenbedarf für nachhaltige und wettbewerbsfähige Produkte und tragen damit zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bei!
  • Wahlmöglichkeiten für eine individuelle fachliche Vertiefung: Konstruktion und Entwicklung, Energietechnik, Produktion und Logistik sowie Werkstoff- und Kunststofftechnik
  • Praxisnahe und moderne Lehre durch verschiedene Projektmodule und Praktika in hervorragend ausgestatteten Laboren
Studienabschluss:
Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Unterrichtssprache:
Deutsch
Zulassungsbeschränkung:
nein
Studiendauer:
7 Semester
Studienbeginn:
Wintersemester
Studienort:
Bielefeld

#kurzgefragt: Bachelor Maschinenbau (kooperativ)

Zugangsvoraussetzungen

Abitur bzw. Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung.

Alle Zugangsmöglichkeiten (mit Fach-/Abitur, mit ausländischen Zeugnissen, mit beruflicher Qualifikation, Studiengangs-/Hochschulwechsel etc.) finden Sie unter dem Punkt „Bewerbung“.

Studienziele

Maschinen ermöglichen uns den Weltraum zu erobern und unsere Erde zu erforschen. Sie sichern Nahrung und Energie und machen uns beweglich. Ingenieur*innen des Maschinenbaus erarbeiten Lösungen für vielfältige Wünsche und Ansprüche. Vom ersten Kundenkontakt über Entwicklung, Herstellung und Inbetriebnahme bis hin zu Vertrieb und Wartung sind es Ingenieur*innen, die für anspruchsvolle Anforderungen kreative Lösungen finden.

In Forschungsprojekten entwickeln sie innovative ­Lösungsstrategien für neue Technologien. Sie sorgen in einer Welt mit steigendem Ressourcen­bedarf für umweltfreundliche und wettbewerbsfähige Produkte und tragen somit zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bei. Die Absolventinnen und Absolventen sind unabhängig von ihrer gewählten Vertiefungsrichtung in der Lage Bauteile, Baugruppen und ­Maschinen/Anlagen sowie ­Prozesse zu entwickeln und in Theorie und Praxis umzusetzen.

 

Schwerpunkte

  • Konstruktion und Entwicklung
  • Energietechnik
    Entwicklung und Betrieb energietechnischer Anlagen und Maschinen
  • Produktion und Logistik
    Planung, Realisierung und Betrieb von Produktionsanlagen und Logistiksystemen
  • Kunststoff- und Werkstofftechnik
    Entwicklung und Produktion von innovativen Produkten unter ­besonderer Berücksichtigung der Materialauswahl 
Studienverlauf

Im modular aufgebauten Studiengang werden alle Module jeweils zeitnah geprüft. Die Vorlesungs-, Seminar- und Praktikumsinhalte werden durch praxisnahe Veranstaltungen ergänzt. Zum Studienbeginn lernen die Studierenden unterschiedlichste Maschinenbau-Berufsfelder kennen, und können so eine ihren Neigungen entsprechende Wahl ihrer Vertiefungsrichtung finden. Neben der Vermittlung von Grundwissen wird Wert auf die Bearbeitung von Projekten im Team gelegt. Im dritten und fünften Semester werden Projekte (Teilaufgaben aus Forschungs- oder ­Industrieprojekten) selbstständig in Kleingruppen bearbeitet.

Für eine individuelle Ausrichtung belegen die Studierenden vier Wahlmodule. Zwei dieser Fächer stammen aus den anderen Vertiefungsrichtungen, wohingegen zwei Module sogar aus dem gesamten Kursangebot der Hochschule gewählt werden können. Das Studium beinhaltet eine Praxisphase über 12 Wochen. Hier wird mit dem vertieftem Wissen erneut das Berufsfeld des Ingenieurs kennengelernt und eigenständig erprobt. Die Bachelorarbeit und das Kolloquium bilden den Abschluss des Studiums.

Studieninhalte

1.-3. Semester

  • Einführung Maschinenbau
  • Mathematik 1 - 3
  • Physik
  • Statik, Dynamik, Festigkeitslehre
  • Technisches Zeichnen
  • Werkstofftechnik
  • Kunststofftechnik
  • Thermodynamik 1
  • Verbindungselemente
  • Basisprojekt
  • Getriebeelemente
  • Produktionstechnik
  • Prozess- und Informationsmanagement
  • Modul 1 der jeweiligen Vertiefungsrichtung

4. Semester

  • Elektrische Maschinen
  • Strömungsmechanik
  • System- und Messtechnik
  • Technisches Englisch
  • Modul 2 der jeweiligen Vertiefungsrichtung
  • Wahlmodul 1

5. Semester

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Vertiefungsprojekt
  • Modul 3 und 4 der jeweiligen Vertiefungsrichtung
  • Wahlmodul 2

6. Semester

  • Qualitätsmanagement
  • Modul 5 - 7 der jeweiligen Vertiefungsrichtung
  • Wahlmodule 3 und 4

7. Semester

  • Praxisphase
  • Bachelorarbeit
  • Kolloquium


Vertiefung Konstruktion und Entwicklung

  • CAD
  • Konstruktionssystematik
  • Maschinendynamik
  • Finite Elemente 1
  • Struktur- und Gestaltentwicklung
  • Numerische Strömungsmechanik 1
  • Leichtbauwerkstoffe

Vertiefung Energietechnik

  • Thermodynamik 2
  • Wärmeübertragung
  • Maschinendynamik
  • Energietechnik
  • Kraft- und Arbeitsmaschinen 1
  • Numerische Strömungsmechanik 1
  • Verdrängermaschinen

Vertiefung Produktion und Logistik

  • Angewandte Produktion
  • Produktionsplanung und Logistik
  • Werkzeugmaschinen
  • Innovationsmanagement
  • Materialfluss
  • Automatisierungstechnik
  • Fabrikorganisation

Vertiefung Kunststoff- und Werkstofftechnik

  • Werkstoff- und Bauteilprüfung
  • Betriebsfestigkeit
  • Kunststoffverarbeitung
  • Innovationsmanagement
  • Leichtbauwerkstoffe
  • Konstruieren mit Kunststoffen
  • Molekulare Werkstoffe
Maschinenbau als kooperative Ingenieurausbildung

Die Ausbildung der Fachkräfte von morgen
Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der Hochschule Bielefeld bietet die kooperative Ingenieurausbildung für den Studiengang Maschinenbau an. Die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis bereitet die Absolventinnen und Absolventen optimal auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Bereits zu Studienbeginn gewinnen die Studierenden Einblicke in betriebliche Abläufe und Strukturen und bauen für den beruflichen Werdegang wichtige Kontaktnetzwerke auf.

Die kooperative Ingenieurausbildung bietet innerhalb von vier Jahren die Möglichkeit, sowohl die Facharbeiterprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder die Gesellenprüfung bei der Handwerks­kammer (HWK) als auch den Hochschulabschluss (Bachelor of ­Engineering) zu erwerben. Parallel zum Studium absolvieren die ­Studierenden der kooperativen Ingenieurausbildung in den ersten drei Jahren eine berufliche Ausbildung, z. B. zu einem der verschiedenen Berufsbilder der Metallverarbeitung. Die Berufsausbildung erfolgt in Kooperation mit einem Unternehmen, mit dem die Studierenden und die Hochschule sowie die IHK oder die HWK einen Ausbildungsvertrag abschließen.

Wie ist das kooperative Studium aufgebaut?

1. + 2. Fachsemester

  • 4 Tage Theorie im Studium
  • 1 Tag Praxis im Betrieb

3. + 4. Fachsemester

  • 4 Tage Theorie im Studium
  • 1 Tag Praxis im Betrieb

5. + 6. Fachsemester

  • Praxis im Betrieb mit Vorbereitung zur ­Gesellenprüfung
  • Praxis im Betrieb und Facharbeiterprüfung der IHK oder Gesellenprüfung der HWK

7. + 8. Fachsemester

  • 5 Tage ­Vertiefungsstudium

9. Fachsemester

  • Bachelorarbeit
  • Kolloquium

Kooperative Ingenieurausbildung - und dann?
Die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen, die rasante Entwicklung der Technik und der Einsatz von Medien stellen Ingenieurinnen und Ingenieure vor neue Herausforderungen. Sie sind vielseitig ausgebildete Fach- und Führungskräfte, die Probleme fachüber­greifend angehen und daher mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Funktionsbereichen eines Unternehmens kommunizieren und Lösungen erarbeiten. Demnach eröffnen ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen zahlreiche Perspektiven auf folgenden Gebieten: Entwicklung, ­Konstruktion, Fertigung, Vertrieb, Montage, Service, Recycling, Qualitäts­management, Planung und Prüfung.

Für unsere Absolventinnen und Absolventen der kooperativen Ingenieurausbildung erschließt sich ein sehr weites berufliches Tätigkeitsfeld: Sie sind in Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Bau- und Grundstoffindustrie, der Chemie- und Pharmaindustrie, in Consulting-Unternehmen, in Unternehmen der Konsumgüterindustrie, in Konstruktionsbüros, in Unternehmen der Elektrotechnik und des Fahrzeugbaus aktiv.

Zugangsvoraussetzungen
Abitur bzw. Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung. Zudem ein abgeschlossener, bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer registrierter Ausbildungsvertrag.

Bewerbung und Studienbeginn für das kooperative Studium Maschinenbau
Wie für den regulären Vollzeitstudiengang auch, müssen Bewerberinnen und Bewerber für das kooperative Studienmodell ebenfalls das Bewerbungsverfahren entsprechend ihrer Hochschulberechtigung über den Button „Bewerbung“  wählen. Studienbeginn ist jeweils das Wintersemester. Bewerbungsschluss ist der 15. August. 

Maschinenbau mit Studienoption Lehramt Berufskolleg

Optional besteht im Studiengang Maschinenbau die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation Edu-Tech zu erwerben. Durch diese Studienoption „Lehramt Berufskolleg“ ermöglicht die Hochschule Bielefeld ihren Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen einen nahtlosen Übergang in den Lehramts-Masterstudiengang für das Berufskolleg an der Universität Paderborn. Die Edu-Tech-Module – Allgemeine Didaktik, Diagnose und Förderung, Technikdidaktik, Berufspädagogik I und II – sind in den Stundenplan der Studierenden integriert.

Kontakt
Beratung
Zentrale Studienberatung
+49.521.106-7758

Studierendenservice
Charlene Böhmer
+49.521.106-70525

Studienfachberatung
Studienfachberatung IuM
+49.521.106-7260

Studiengangsleitung (kommissarisch)
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kordisch
+49.521.106-7255

Bewerbung

Bewerbungszeitraum: 01.06. – 31.08.

Veranstaltungen

11
Feb

HSBI-Wochen im BiZ: Maschinenbau (B.Eng.) – hybrid

Di., 11.02.2025, 14:00 – 15:30 Uhr
Bielefeld
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24
Mai

Tag der offenen Tür 2025

Sa., 24.05.2025, 11:00 – 17:00 Uhr
Hochschule Bielefeld, Hauptgebäude
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