Projekte
Experimentelle Entwicklung neuartiger Containerstandflächen
Die Mindener Hafen GmbH plant den Neubau eines Containerhafens östlich von Minden. Der Verbund der regionalen Häfen im Projekt "Hafenband am Mittellandkanal" wird im Rahmen des Ziel 2 - Landeswettbewerbs Logistik, NRW vom EFRE gefördert. Im Rahmen des Ge-samtprojektes bearbeitet die HSBI, Campus Minden das FuE-Projekt "Experimentelle Entwicklung neuartiger Containerstandflächen". Beim Neubau des Hafens soll die Flächenversiegelung weitgehend eingeschränkt und eine wasserdurchlässige und belastbare Standfläche für die Container gebaut werden. Es wurde vorab ein Versuchsfeld mit einer Grundfläche von ca. 500 m² angelegt.
Dimensionierung von Gründungen in quellfähigem Ton und Tonstein
Nördlich des Teutoburger Waldes wird als Gründungsträger vielfach Ton oder Tonstein angetroffen. Gründungen in diesem Baugrund zeigen häufig Schäden infolge Hebungen, die auf ein Quellen des Tons bei Wasseraufnahme zurückgeführt werden. In Laborversuchen wurden selbst bei Auflastspannungen von 250 kN/m² noch Hebungen gemessen. Im Rahmen dieses Projektes soll ein erprobtes Versuchsangebot über die Untersuchung des Quellverhaltens von Tonen für die regionale Wirtschaft entwickelt werden. Möglichkeiten zur Versiegelung des Tonsteins sollen hinsichtlich ihrer Wirkung in Laborversuchen überprüft werden. Die verfügbaren Informationen aus Schadensfällen und aus Labor- und Feldversuchen sollen zusammengestellt und Grundlagen für zukünftige Dimensionierungen von Gründungskonstruktionen in quellfähigem Tonstein geschaffen werden.
Geplantes Projekt, Beginn Herbst 2002
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Untersuchungen zur Ausdehnung des Anwendungsbereiches der dezentralen Versickerung von Niederschlagswasser auf Lehmböden
Meßtechnische Dokumentation des Betriebs eines Mulden-Rigolen-Systems im Baugebiet Süthfeld in Werther bei Bielefeld, Auswertung der Meßdaten mit Hilfe von numerischen Simulationsmodellen, Berechnung mit dem FEM-Programm FLOW2P, Ermittlung der Modellparameter in Laborversuchen - Durchlässigkeitsbeiwert und kapillare Saugspannung in Abhängigkeit von der Sättigung.
Gemeinschaftsprojekt mit dem Ingenieurbüro I.W.A. in Minden
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Untersuchungen zu Erschwernissen beim maschinellen Tunnelbau im Schildvortrieb im Tonstein
Tonstein ist ein veränderlich festes Gestein und bereitet als solches der Bautechnik vielschichtige Probleme. Im Tunnelbau mit Vollschnittmaschinen sind Erschwernisse beim Lösen des Gesteins durch Verkleben der Abbauwerkzeuge sowie bei der Förderung des Bohrgutes durch den Zerfall beim Kontakt mit Wasser bekannt. Es sollen bisher aufgetretene Schwierigkeiten und ihre Ursachen, soweit sie bekannt sind, zusammengestellt, vortriebsrelevante Materialdaten eines Tonsteins ermittelt und ein Konzept für Modellversuche bzw. Probevortriebe entwickelt werden, um damit eine bessere Leistungsbeschreibung zu ermöglichen.
Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Bielefeld, Stadtentwässerung und Prof. Dr.-Ing. Barbey, Lehrgebiet Fördertechnik, HSBI
Vergleichende Untersuchung von Erosionsschutzsystemen für noch nicht begrünte Böschungen
Die Böschungen von Einschnitten im Bereich von Verkehrswegen und von Lärmschutzwällen müssen in der Regel wegen der verfügbaren Grundfläche relativ steil ausgebildet werden. Die aufgebrachten Rekultivierungsschichten sind bis zum Angehen der Vegetation erosions- und letztlich rutschgefährdet. Die gebräuchlichen Sicherungssysteme, wie z.B. Hangfaschinen, Riefen, Hecken- bzw. Buschlagen, Palisaden und Flechtzäune sind in der Ausführung sehr arbeitsintensiv. Zunehmend werden Geotextilien, wie auch in anderen Bereichen des Bauwesens als Alternative eingesetzt. In Modellversuchen wird die Wirksamkeit von Geotextilprodukten untersucht.
Gemeinschaftsprojekt mit der Naue Fasertechnik GmbH, Lübbecke und Prof. Dr.-Ing. Köhler, Lehrgebiet Straßenbau, FH Lippe