Wie Gender Bias bei der Wahrnehmung von KI überwunden werden kann: Strategien für mehr Akzeptanz und Chancengleichheit

In einem kürzlich veröffentlichten Artikel untersucht die Denkfabrik Digitalisierte Arbeitswelt die Auswirkungen von Gender Bias auf die Wahrnehmung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Frauen. Der Beitrag zeigt, wie Frauen oft ein distanzierteres Verhältnis zu KI haben und welche strukturellen und gesellschaftlichen Faktoren dazu beitragen.

Aufbauend auf aktuellen Studien (siehe dazu vor allem das Projekt „Fit für KI“) werden konkrete Strategien zur Steigerung der Akzeptanz von KI-Anwendungen bei Frauen vorgestellt.

Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Vermittlung von Basiswissen über KI bereits in der Schulbildung, die Sensibilisierung von Fachlehrkräften sowie gezielte Marketingstrategien durch Unternehmen, die sich an (Hoch-)Schulen richten. Darüber hinaus werden eine geschlechterparitätische Zusammensetzung von KI-Entwicklungsteams, begleitende Bildungsmaßnahmen bei der Einführung neuer Technologien und eine gendersensible Karriereförderung als entscheidende Hebel identifiziert.

Der Artikel bietet wertvolle Impulse für Wissenschaft, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen, um KI-Initiativen diverser, gerechter und inklusiver zu gestalten. So wird nicht nur die Akzeptanz von KI bei Frauen gestärkt, sondern auch das Potenzial für innovative und vielfältige Technologieentwicklungen gefördert.

Den Open-Access Artikel finden Sie zum Download unter folgendem Link: http://dx.doi.org/10.3224/feminapolitica.v33i2.14

Die vollständige Referenz finden Sie unter Publikationen.