Marketingansätze vor allem im Bereich Social Media
Angehende Wirtschaftsingenieure vom Campus Minden beraten das Mindener Museum.
Viel dazugelernt haben Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen im Modul „Consulting“ in diesem Wintersemester. Zunächst stand die Theorie im Seminarraum auf dem Programm: Verschiedene Beratungsansätze, -funktionen und -rollen kennenlernen. „Unsere Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure arbeiten häufig an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik und haben es zudem oftmals mit technisch anspruchsvollen und beratungsintensiven Produkten zu tun. Das Modul „Consulting” bietet den Studierenden Möglichkeiten, sich in der Beraterrolle besser zurecht zu finden“, so Prof. Dr. Michael Mohe, der das Modul durchgeführt hat.
Im zweiten Teil des Seminars stand dann die Praxis auf dem Programm. Hierbei schlüpften die Studierenden in die Beraterrolle und erarbeiteten konkrete Empfehlungen für das Mindener Museum. „Der Auftrag bestand darin, Ideen zu entwickeln, wie die Attraktivität des Mindener Museums gesteigert werden kann“, erläutert Philipp Koch, Leiter des Mindener Museums, den Hintergrund des Projektes. Ihren Ratschlag haben die Studierenden auf eine eigens durchgeführte empirische Umfrage abgestützt. „Wir haben zahlreiche Leute unterschiedlicher Zielgruppen befragt, die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert“, fasst David Müller stellvertretend für den Kurs zusammen. Hilfreich war dafür eine zweitägige Exkursion nach Hamburg, bei der ein Beratungsunternehmen besucht und intensiv an der Ergebnispräsentation gearbeitet wurde.
Gut vorbereitet und mit ein wenig Lampenfieber wurden dann die Resultate einer Jury präsentiert, die neben Philipp Koch und Dr. Marion Tüting aus Regina-Dolores Stieler-Hinz (Beigeordnete der Stadt Minden für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit), Sven Thomas und Dr. Joachim Gerd Stange (Vorsitzende der Fördergesellschaft für das Mindener Museum) und Dr. Jörg-Friedrich Sander (Minden Marketing) bestand.
„Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat viel Freude bereitet und uns wertvolle Hinweise für unser Museum geliefert“, so Philipp Koch. Neben Marketingansätzen, vor allem im Bereich Social Media, sind beispielsweise neue Formate wie die Einrichtung eines Escape Rooms der Jury präsentiert worden.