18.10.2016

Modelle und Plakatserie zum Phänomen „Gated Communities“

Studierende des Fachbereichs Gestaltung stellen im Deutschen Pavillon auf dem 3. Weltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen in Quito aus.

Mit ihrer Arbeit über "Gated Communities" nahmen Monika Paul, Madeline Rasche, Nina Schengber und Sven Olde vom Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld am internationalen Wettbewerb "Planetary Urbanism - Critique of the Present in the Medium of Information Design" teil. Sie belegten den viel beachteten zweiten Platz. Die Arbeit, bestehend aus Modellen und einer Serie von vier Plakaten über das Phänomen Gated Communities am Beispiel von Kapstadt und Celebration, einer Planstadt des Walt Disney Konzerns in Florida, war im Sommersemester 2015 in einem Seminar zu Informationsgrafiken von Lisa Charlotte Rost und Prof. Dr. Kirsten Wagner entstanden. Der Wettbewerb war von der Zeitschrift Arch+ in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland 2015 ausgeschrieben worden.

Alle prämierten Beiträge wurden erst auf der Website von Arch + und im Mai 2016 zudem über das Sonderheft der Architekturzeitschrift "Planetary Urbanism. The Transformative Power of Cities" dokumentiert. Eine Auswahl herausragender Wettbewerbsbeiträge wird derzeit im Deutschen Pavillon auf dem 3. W

eltsiedlungsgipfel der Vereinten Nationen in Quito, Ecuador, gezeigt. Auf Einladung von Arch+ und mit Unterstützung des Akademischen Auslandsamtes der Fachhochschule Bielefeld sind Madeline Rasche, Nina Schengber und Sven Olde in der vergangenen Woche nach Quito geflogen, um die zum Wettbewerb 2015 eingereichten Modelle vor Ort nachzubauen und zusammen mit der Plakatserie in der Ausstellung des Deutschen Pavillons zu zeigen.

Durch die kuratierte Ausstellung werden täglich Führungen angeboten, zusätzlich finden Gespräche mit den eingeladenen Autorinnen und Autoren statt, in deren Rahmen die Bielefelder Studierenden über das Konzept und die Gestaltung ihres Wettbewerbsbeitrages berichten.

Die Zeit zwischen dem Modellbau und der Ausstellungseröffnung hat die Gruppe für Erkundungen von Quito und Museumsbesuche genutzt. In der in den Anden gelegenen höchsten Hauptstadt der Welt mit entsprechend dünner Luft eine manchmal etwas anstrengende Angelegenheit, wie die Studierenden Kirsten Wagner in einer E-Mail berichteten.