Arbeitsgruppe „Leistungs- und Feldstärkeberechnung“
Die Gruppe „Leistungs- und Feldstärkeberechnung“ befasste sich mit der Fragestellung, ob die vorhandenen Geräte und Komponenten für die Anforderungen an ein EMV-Messlabor in Bezug auf die Prüfung der leitungs- und feldgeführten Störfestigkeit ausreichen. Dazu wurden die Anforderungen an die zu erzeugenden Störgrößen aus den entsprechenden Normen ermittelt. Anschließend wurde überprüft, ob die vorhandenen Geräte und Komponenten diese Störgrößen in der Theorie erzeugen können, indem mit den Daten aus den Datenblättern die maximal zu erzeugenden Störgrößen berechnet wurden.
Zudem befasste sich die Gruppe mit der Erstellung einer Übersicht über die Einsatzmöglichkeiten eines Software-Defined-Radios (SDR) in Verbindung mit einem Raspberry Pi unter der Verwendung von GNU Radio, einem Frequenzanalyse-Tool.
Außerdem wurde ein SDR-Server mit Hilfe des Raspberry Pi’s eingerichtet, welcher genutzt wird, um diverse Signale zu empfangen, diese an einen PC weiterzuleiten und dann in einem Frequenzanalyse-Tool darzustellen und auszuwerten. Das Ergebnis zeigt, inwiefern ein solches flexibles Messmittel in einem EMV-Labor Verwendung finden kann und wie komfortabel und einfach der Umgang mit diesem sein kann.
Arbeitsgruppe „Schulungsunterlagen“
Die Arbeitsgruppe „Schulungsunterlagen“ hat sich mit der Frage beschäftigt, wie man Unternehmen an das EMV-Labor heranführen kann. Die Durchführung von EMV-Messungen ist relevant für die Entwicklung elektronischer Geräte. Aus diesem Grund wurden zwei Dokumente erstellt, welche sich an den Produktmanager sowie die Technische Abteilungen wenden. Beide sollen ein grundlegendes Verständnis für EMV-Prüfungen vermitteln, sowie Kunden aus der Umgebung ansprechen. Die Vorstellung des EMV-Labors am Campus Minden, inklusive Messequipment, steht dabei im Vordergrund. Die Detailtiefe beider Dokumente unterscheidet sich. Während der Fokus für den Produktmanager auf den verschiedenen Prüfschärfegraden und dem Nutzen der Prüfungen liegt, soll der technischen Abteilung der prinzipielle Aufbau und die Durchführung der EMV-Messungen vor Ort nähergebracht werden.
Arbeitsgruppe „Raumkonzept und Marketing“
PAW „Projekt ZuKUNfT“
Durch die Arbeiten am PAW „Projekt ZuKUNfT“ konnten die Studierenden gruppendynamische Arbeitsweisen und Abläufe, wie man sie auch aus dem Projektmanagement kennt, üben und bereits erlerntes Wissen anwenden. Dabei war es für eine gute Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen besonders wichtig, einheitliche Schnittstellen zu schaffen sowie eine genaue zeitliche Terminierung bzw. Abstimmung der Arbeitspakete und Liefergegenstände zu erreichen. Das Arbeiten mit Normen im Rahmen des Projektes bereitete die angehenden Ingenieure/innen zusätzlich auf ihre zukünftige Berufspraxis vor.