Angehende Mechatroniker der FH erkunden die Firma Droop+Rein am Standort Bielefeld.
Im Rahmen einer Exkursion haben 30 Studierende des praxisintegrierten Studiengangs Mechatronik/Automatisierung den Studienort Gütersloh kurzzeitig verlassen und waren zu Gast bei der Firma Droop+Rein in Bielefeld.
Droop+Rein ist eine 100%ige Tochter der Starrag Gruppe, ein technologisch weltweit führender Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Werkstücken aus Metall, Verbundwerkstoffen und Keramik. In Bielefeld werden Portalbearbeitungszentren, Hochgeschwindigkeitsbearbeitungszentren und Bearbeitungszentren in Gantry Bauweise hergestellt.
Die Studierenden und ihre Dozentin Vanessa Prott-Warner wurden vom Vertriebs- und Werksleiter Ulrich Wiehagen und dem Leiter der Soft- und Hardwareabteilung, Herrn Dietmar Wallenstein begrüßt. Bei einem Firmenrundgang unter der fachkundigen Leitung von Herrn Wallenstein konnten einige der gerade vor Ort gefertigten Werkzeugmaschinen besichtigt werden. In der Halle mit einer lichten Höhe bis zu 16 m werden die Maschinen vorab in Betrieb genommen und getestet, bevor sie dann zum Kunden versandt werden, um dort beispielsweise in der Produktion von Schiffsschrauben oder Flugzeugfahrwerken eingesetzt zu werden.
Besonders beeindruckend war die Genauigkeit der Positionierung, die die Bearbeitungsköpfe frei im Raum erreichen können. Sie beträgt bis zu 50µm. Anlagen werden im Bereich Aerospace, Energy, Transportation oder Industrial eingesetzt, wobei das Unternehmen in vielen ihrer Märkte Weltmarktführer ist.
Neben dem Firmenrundgang konnten die Studierenden zwei unternehmenstypische Berufsfelder von Ingenieuren näher kennenlernen: Anhand eines kleinen Modells und einer Präsentation wurde die Projektierung und virtuelle Inbetriebnahme eines KUKA Roboters vorgeführt.
Ein zweiter Vortrag hatte die Schwingungen, die am Bearbeitungskopf während des Fräsprozesses auftreten können, zum Thema. Hier ging es um die Entwicklung einer grafischen Oberfläche zur Analyse und Reaktion während der Produktion. Beide Vortragenden wurden von den Studierenden intensiv zu technischen Einzelheiten und ihrem Werdegang befragt.
Ein Imbiss im Anschluss rundete die Veranstaltung ab. An dieser Stelle gilt ein großer Dank dem Unternehmen Droop+Rein: Alle Beteiligten haben sich viel Zeit genommen und standen während der gesamten Veranstaltung zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Die Exkursionsteilnehmer haben so einen guten Einblick in das Unternehmen bekommen können. (vpw)