Wie binde ich Circular Economy in meine Unternehmensstrategie ein?

InCamS@BI lädt gemeinsam mit der WEGE mbH (Wirtschaftsförderung für Bielefeld) und pro Wirtschaft GT GmbH Unternehmensvertreter:innen aus OWL zum Expert Panel „Circular Economy in Unternehmensstrategien“ ein. Machen Sie sich und ihr Unternehmen in der Hochschule Bielefeld fit für die Herausforderungen der Circular Economy!

Direkt zur Anmeldung

Circular Economy (zu Deutsch: Zirkuläre Wertschöpfung) ist ein wesentlicher Baustein bei der Transformation bestehender Geschäftsmodelle hin zu nachhaltigen Alternativen. Herausragenden Stellenwert hat dabei die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die Zirkularität in allen Stadien der Produktion und des Produktlebenszyklus berücksichtigen.

Was ist ein Expert Panel?

Jannis Stadtmann und Eva Schwenzfeier HellkampInCamS@BI, der Innovation Campus for Sustainable Solutions von Hochschule Bielefeld und Universität Bielefeld, möchte Sie auf Ihrem Weg zur Circular Economy unterstützen. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir, welche naheliegenden Handlungsoptionen Zirkulärer Wertschöpfung aktuelle Unternehmensprozesse schon heute bieten. Anschließend erarbeiten wir anhand beispielhafter Herausforderungen konkrete Anwendungsfälle für zirkuläre Strategien in Unternehmen.

Deshalb laden wir Sie herzlich zu unserem Expert Panel: Circular Economy in Unternehmensstrategien ein. In diesem Format möchten wir mit Ihnen in vertrauensvoller Atmosphäre die ersten Schritte zur Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie gehen. Um die Vertraulichkeit unserer Zusammenarbeit zu unterstreichen, bieten wir Ihnen vor Beginn unserer drei Workshops (jeweils circa drei Stunden) den Abschluss eines NDA (Non-Disclosure Agreement) an.

Auf einen Blick: Warum sollten Sie teilnehmen?
  • Terminübersicht Expert PanelWir erweitern Ihr Expertenwissen über Circular Economy und geben Ihnen konkrete Impulse zu Geschäftsmodellen und Produktoptimierung an die Hand
  • Sie bereiten sich und Ihr Unternehmen auf die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen wie die EU-Ökodesign-Verordnung und das Kreislaufwirtschaftsgesetz vor
  • Inhalte: Impulsvorträge zu Zirkulärer Wertschöpfung sowie wirtschaftspsychologischen und wirtschaftsrechtlichen Aspekten
  • Strategieentwicklung: Während des Expert Panels erhalten Sie passende Bausteine für Ihre Unternehmensstrategie
  • Austausch: Diskussionsrunden mit anderen Unternehmen und Expert:innen
  • Zeitlicher Aufwand: drei Präsenztermine á 3 Stunden, optional: dazwischen Reflexion in Ihrem Unternehmen
  • Optionaler TechCheck: In zwei halbtägigen Terminen erfassen wir gemeinsam die konkrete Ansatzpunkte für Circular Economy in Ihren individuellen Unternehmensprozessen. Nach einer Ist-Analyse identifizieren wir mit Ihnen konkrete Handlungsfelder und entwickeln gemeinsam Lösungsansätze. Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite „TechCheck“
3. Workshop voraussichtlich Februar 2025: Datum wird mit den Teilnehmer:innen festgelegt

Agenda folgt.

2. Workshop: 30. Oktober, 14:30 – 17:30 Uhr, HSBI-Nebenstandort Kurt-Schumacher-Straße Bielefeld
  1. Impulsvortrag zum Thema Nachhaltigkeitskommunikation aus wirtschaftspsychologischer Sicht
  2. Impulsvortrag zu rechtlichen Aspekten des Green Washings aus wirtschaftsrechtlicher Sicht
  3. Case Study: Am Beispiel von KATMA CleanControl wird Zirkularität im Rahmen einer kurzen Case Study beleuchtet 
  4. Feedback aus dem TechCheck
1. Workshop: 24. Juni, 14:30 – 17:30 Uhr, HSBI-Nebenstandort Kurt-Schumacher-Straße Bielefeld

Vorstellung und Kennenlernen der Teilnehmer:innen

  1. Diskussionsrunde: Was wissen Sie über Circular Economy? Welche Probleme verhindern ihre Umsetzung?
  2. Vorstellen des Technology Checks (kurz TechCheck) vom Transferprojekt InCamS@BI
  3. Für interessierte Unternehmen als Refelexion: Beschreibung des Unternehmens, der Produkte, der Kunden und der Herausforderungen im Hinblick auf Circular Economy-Lösungen

 Wie kann ich teilnehmen?

Katharina SchnatmannDie Teilnahme am Expert Panel ist für Sie und ihr Unternehmen rechtlich unverbindlich und kostenfrei – wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Melden Sie sich gerne bis zum 20. Oktober über das untenstehende Formular an. Hinweis: Sollten Sie einen Workshop (insbesondere den ersten) verpassen, bringen wir Sie auf ihren Wunsch vor dem nächsten Treffen per Videokonferenz auf den Stand der anderen Teilnehmer:innen.


Was sind Beispiele für zirkuläre Veränderungsprozesse?

Änderung eines Produktes

Mit dem Weg zur Circular Economy gehen Veränderungen einher. Diese können das Produkt selbst, den Produktionsprozess oder das Geschäftsmodell betreffen. Um diese Veränderungen für Sie handlebar zu gestalten, gehen wir behutsam vor: Zunächst analysieren wir gemeinsam, welche aktuellen Schwachstellen einer Zirkulären Wertschöpfung im Weg stehen. Unter Berücksichtigung der 10 R-Strategien der Ellen MacArthur Foundation entwickeln wir anschließend langlebige, zirkuläre, ressourcenarme und klimafreundliche Wertschöpfungsprozesse. Ein Beispiel:

Beispiel 1: Die reparierbare Leuchte

Ein Unternehmen produziert Leuchten. Dies sind langlebige Produkte, die während ihrer Nutzungszeit (im Vergleich zu ihrer Produktion) den größeren Energieverbrauch haben. Das bedeutet: Die Energieeffizienz des Produktes (also der Energieverbrauch beim Betrieb) muss beachtet werden. Die Kund:innen des Unternehmens stellen die Anforderung, dass die Leuchten reparierbar sein müssen (R-Strategie: Reparierbarkeit). Priorität haben hierbei die Hauptverschleißteile der Leuchte vor den besonders langlebigen Komponenten. Zudem wünschen sich die Kund:innen, dass die Leuchte während ihrer Nutzungszeit auf den neuesten Stand der Technik aktualisiert werden kann (R-Strategie: Remanufacture). Der Fokus Zirkulärer Strategien liegt auch hier auf den Teilen, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit durch Innovationen überholt werden.

Änderung eines Geschäftsmodells

Wenn ein Geschäftsmodell zirkulär geändert werden soll, lautet die Kernfrage: Welche R-Strategien erzielt den größtmöglichen positiven Effekt bei gleichzeitig möglichst moderatem Eingriff in meine bestehenden Prozesse?

Beispiel 2: Die recycelte Kupplung

Kupplungen sind Produkte mit einer langen Anwendungszeit, bei konstantem Verschleiß. Das Ziel eines Circular Economy-Ansatzes wäre eine optimale Anwendung, die die Nutzungszeit des Kernprodukts möglichst optimal gestaltet. Bei Bedarf könnten die Kupplungen überarbeitet (R-Strategie: Remanufacure) werden, sodass sie wieder bzw. weiterhin eingesetzt werden können.

Bei optimalem Einsatz können Kupplungen lange genutzt werden. Dafür müssen sie zielgenau und anwendungssicher gestaltet werden. Die Herstellerfirma könnte durch einen intensiven Kund:innenkontakt auch während der Nutzungsdauer der Kupplungen gewährleisten, sie jederzeit zu überarbeiten. Darüber hinaus könnte eine Rücknahme der Produkte durch den Hersteller den Weg für eine hochwertige Behandlung und Wiederverwendung im Anschluss an die Nutzung eröffnen.

Anmeldung

Anmeldung zum Expert Panel „Circular Economy in Unternehmensstrategien“ im HSBI-Nebenstandort Kurt-Schumacher-Straße in Bielefeld.  Der Termin der nächsten Veranstaltung wird noch bekanntgegeben. Alle Felder mit * sind Pflichtfelder.

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Datenschutzhinweise

Angaben zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzinformation des Projekts InCamS@BI.