Die ersten beiden Tage besuchten die Teilnehmer*innen das teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld und sezierten u.a. Schweineherzen, beschäftigten sich Ernährung und Unverträglichkeiten und der Evolution von Coronaviren. Am dritten Tag begrüßte das experiMINT Schüler*innenlabor die Teilnehmer*innen in der Hochschule Bielefeld. Thematischer Schwerpunkt der beiden Experimentiertage am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik war die Medizintechnik. Die Teilnehmer*innen erhielten Praxiseinblicke in die Pflegerobotik und lernten unterschiedliche Roboter kennen. Zudem wurde zum Thema „Konstruktion & 3D-Druck von Prothesen“ gearbeitet. Hierbei konstruierten sie computergestützt ihre eigene Fingerprothese und druckten die Teile am 3D-Drucker aus. Zum Abschluss wurde die Prothese gemeinsam zusammengebaut und erprobt.
Ein besonderes Highlight der Projektwoche war die Einbindung des Skills Labs am Fachbereich Gesundheit. Im Rahmen einer 90-minütigen Führung inkl. Kurzübungen hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, in den Beruf der Pflegefachkraft reinzuschnuppern und pflegespezifische Handlungen unter realitätsnahen Bedingungen auszuprobieren. Die Teilnehmenden konnten beispielweise gegenseitig unterschiedliche Vitalparameter messen und durften eine Infusion legen. „Die interaktive Führung durch das Skills Lab fand ich besonders interessant. Ich hatte sehr viel Spaß in der Projektwoche und habe viele Dinge gelernt, die ich noch nicht wusste!“ kommentiert eine Teilnehmerin zum Ende der Projektwoche.
Insgesamt freute sich das Team des experiMINT Schüler*innenlabors über die positive Resonanz zur Projektwoche. „Besonders gut gefallen hat mir die generelle Stimmung während der Workshops sowie das Konstruieren und 3D-Drucken. Es war toll, dass es sich überhaupt nicht angefühlt hat wie in der Schule.“ sagte einer der Teilnehmer am Ende der Projektwoche.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des EFRE-geförderten Projektes „Interprofessionell von Anfang an: Biologie – Technik – Gesundheit“ statt.