Prof. Dr.-Ing. habil. Walter Sextro, Lehrstuhl für Dynamik und Mechatronik (LDM), Universität Paderborn:
„In dem Projekt wird eine intelligente Instandhaltung von Schienenfahrzeugen angestrebt. Diese ermöglicht es potenzielle Störungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben, sodass eine höhere Betriebssicherheit, weniger Ausfallzeiten und insgesamt geringere Kosten erzielt werden."
PD Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC), Forschungsinstitut für Kognition und Robotik (CoR-Lab), Universität Bielefeld:
„Maschinelles Lernen macht es möglich, den Betrieb kleinerer Schienenfahrzeuge mit Konzepten des autonomen Fahrens neu zu denken. Dafür muss ein Fahrzeug Personen und Hindernissen so früh wie möglich wahrnehmen und darauf intelligent reagieren können. In dem Projekt wollen wir hierzu Forschungstechnologie in die Praxis bringen.“
Prof. Dr. Rolf Naumann, Dekan Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik an der Hochschule Bielefeld und Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Digitale Bahnsysteme am RailCampus OWL:
„Die Herausforderung, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept umzusetzen, kann nur im Team gelingen. Das Projektkonsortium aus Hochschulen, Fraunhofer-Instituten und Unternehmen bündelt die dafür notwendigen Kompetenzen. Gemeinsam mit den Partnern entwickelt die HSBI kleine, autonom fahrende Schienenfahrzeuge. Darüber hinaus gilt es, robuste Verfahren und Methoden zu entwickeln, um deren Akzeptanz zu erhöhen.“
Philip Kleen, Functional Safety Engineer (FS Eng), Fraunhofer IOSB-INA, Lemgo:
„Wir erforschen, wie neue Technologien funktional sicher eingesetzt werden können. Zum Beispiel, um das automatisierte Fahren und neue Fahrzeugkonzepte zu ermöglichen. Dabei ermitteln wir ein akzeptiertes Sicherheitsniveau und die dazugehörigen Sicherheitskonzepte sowie Testverfahren und Methoden, diese Sicherheit nachzuweisen. Schließlich geht es auch um die Klärung des Rechtsrahmens für den Betrieb.“
Maximilian Bause, Gruppenleiter Trusted Machine Intelligence (TMI), Fraunhofer IEM Paderborn:
„Ein automatisierter Bahnverkehr, der auf den ländlichen Raum zugeschnitten ist, bietet langfristige Potenziale, die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Wir am Fraunhofer IEM erforschen und entwickeln im Rahmen des Projektes KI-basierte Steuerungen und Regelungen, die den Anforderungen an Sicherheit und Flexibilität eines zukunftsfähigen Mobilitätskonzeptes für die Schiene gerecht werden.“
Christian Homeier, Leiter Prüfung und Produktsicherheit Messtechnik, DB Systemtechnik GmbH:
„Mit „enableATO“ können wir der Entwicklung des automatisierten Bahnbetriebes einen weiteren Schub geben und insbesondere an der ATO-Grundvoraussetzung forschen: der sicheren und zuverlässigen technischen Wahrnehmung der Umgebung von Schienenfahrzeugen. Letztendlich sorgen wir damit für die Zulassungsvoraussetzung dieser Perzeptionssysteme.“
Dr.-Ing. Daniel Nordsiek, Director Innovation Hub, HARTING Stiftung & Co. KG:
„Das Verbundprojekt ist eine Bestätigung für unsere gemeinsame Arbeit am RailCampus OWL. Der Bahnindustrie in der Region wird durch das Deutsche Zentrum für Mobilität der Rücken gestärkt und ein Grundstein für zukunftstragende Projekte für die Schiene gelegt.“
Sebastian Lüke, Head of BU Rail, Pilz GmbH & Co. KG:
„Wir werden insbesondere unsere ausgewiesene Expertise bei der Durchführung von Risikoanalysen und der Entwicklung von Sicherheitskonzepten in das Projekt einbringen. Diese Expertise wollen wir gemeinsam mit den Projekt-Partnern für die Digitale Schiene weiterentwickeln“.
Dr.-Ing. Manuel Eckstein, Leiter Simulation & Predictive Maintenance, Wölfel Engineering GmbH + Co. KG:
„enableATO ermöglicht es Wölfel Zustands- und Leistungsindikatoren (KPIs) auf Grundlage von Schwingungsmessdaten zu untersuchen. In Zukunft lassen sich durch diese eine kontinuierliche Überwachung und zustandsbasierte Wartung von Schienenfahrzeugen und der Infrastruktur realisieren.“