Hochschulbibliothek und Universitätsbibliothek Bielefeld richten zusammen zentrale jährliche Konferenz zu Open Access aus.
Ursprünglich waren sie als Präsenzveranstaltung in Bielefeld geplant – bis die Corona-Pandemie diese Pläne durchkreuzte: Die Open-Access-Tage sind die größte jährlich stattfindende Konferenz zu Themen rund um den freien Zugang zu wissenschaftlicher Information im deutschsprachigen Raum. Erstmals finden sie nun als reine Online-Tagung statt, und zwar vom 15. bis 17. September, ausgerichtet von der Universitätsbibliothek Bielefeld und der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld in Zusammenarbeit mit der Informationsplattform open-access.net. Nun wurde das Konferenzprogramm veröffentlicht.
Unter dem Tagungsmotto „Open Access 2020 – Wege, Akteur*innen, Effekte“ sind drei Keynotes international renommierter Redner*innen vorgesehen. Daneben wird es Workshops und Vortragssessions, eine virtuelle Postersession und einen Toolmarktplatz sowie Angebote speziell für Open-Access-Einsteiger*innen und -Expert*innen geben.
Schwerpunkte im Programm bilden Themen wie „Wissenschaftler*innen als Open-Access-Akteur*innen“, „Die Rolle von Open Access für Open Science“, „Regionale und nationale Strategien für Open Access“ sowie „Open Access für unterschiedliche Hochschultypen und Bildungseinrichtungen“. Auch Angehörige der FH Bielefeld gestalten das Programm mit: Das DH.NRW-Vorprojekt openaccess.nrw, welches von der Hochschulbibliothek koordiniert wird, ist in zwei Sessions vertreten, und Katharina Schulz und Andrea Ehrmann bieten zusammen den Workshop Open Access für den wissenschaftlichen Nachwuchs an.
Die Konferenzteilnahme ist kostenlos, Anmeldungen zu den Workshops sind ab Anfang August möglich. Weitere Informationen zur Tagung gibt es hier.