06.09.2018

Mindener Innovationstransfer für die ­Region

Konferenz am Campus Minden informiert Unternehmen über die Digitalisierung von Produkten.   

Minden (fhb). Sie bildete den Abschluss einer intensiven Phase: Die Konferenz „smarten up“ am 5. und 6. September auf dem Campus Minden der Fachhochschule (FH) Bielefeld. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung fanden im Zeitraum von Februar bis Juli 2018 Gesprächsforen und Workshops statt, bei der die Nutzung von Internet-der-Dinge-Technologien für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen im Mittelpunkt stand. Zu den knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz zählten neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern von regionalen Unternehmen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Tage lang drehte sich auf dem Campus Minden alles um smarte Produkte, neue Technologien und wie diese von den Unternehmen in Innovationen umgesetzt werden können. Dabei wurden neben den Ergebnissen aus der Workshopphase weitere Praxisbeispiele sowie Berichte aus der Forschung vorgestellt. Mit der Präsentation einer Bedarfsstudie durch Stefan Tegeler (Innovationsgesellschaft für Hochschule und Wirtschaft), für die kleine und mittlere Unternehmen zu ihren Wünschen zu Innovationstransfer und -entwicklung auf dem Gebiet der smarten Produkte befragt wurden, zielte die Konferenz auch bereits sehr konkret auf die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen ab.

„Wie geht es nun weiter mit dem Innovationsforum smarten up?“, fragte Moderator Ulrich Walter die Teilnehmer der Abschlussrunde, Ulrich Klocke von der Firma Melitta, Stefan Tegeler von der Innovationsgesellschaft, Eckhard Rüter von der Firma Rüter EPV-Systeme und Projektleiter Prof. Dr. Dr.-Ing. Matthias König von der FH Bielefeld. Außer Frage stand, ob es überhaupt weitergehen solle mit dem Innovationsforum. Doch rege diskutiert wurde die Form, in der das Innovationsforum institutionalisiert werden könnte. Sei es nun als Verein oder sogar als An-Institut der FH Bielefeld. Projektleiter König äußerte den Wunsch, dies ähnlich wie andere Hochschulen zu handhaben, indem langfristig ein eigenes Institut gegründet werde, das sich dann als Kompetenzzentrum einen Namen machen könne. Unternehmer Eckhard Rüter betonte: „Ich gehöre zu denen, die wollen, dass sich rund um die Fachhochschule etwas entwickelt. Das geht nur, wenn die Unternehmen und die Hochschule kooperieren.“