17.06.2019

European Summer School mit Rekordbeteiligung

Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit empfängt Studierende aus fünf Ländern

Zum elften Mal findet am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit vom 13. Mai bis zum 21. Juni 2019 die European Summer School statt. In diesem Jahr sind besonders viele Studierende der nordamerikanischen Partnerhochschulen vertreten. 17 Studierende von fünf verschiedenen Hochschulen aus den USA und Kanada sind nach Bielefeld gekommen, komplettiert wird die Gruppe durch Studierende aus Indien, Jordanien, Finnland und aus den Studiengängen BWL und ISM der Lehreinheit Wirtschaft.

„2019 ist das Interesse an Fragen der EU besonders groß“, stellt Professor Carsten Doerfert fest, der das Programm zusammen mit Professor Riza Öztürk und der internationalen Koordinatorin des Fachbereichs, Nermin Köklüce, in bewährter Kooperation mit dem International Office der FH organisiert. „Gerade in Zeiten schwieriger transatlantischer Beziehungen ist es wichtig im Gespräch zu bleiben“, betont Professor Öztürk. Für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedeutet die Summer School eine gute Möglichkeit, Vorlesungen zu hören und in Berlin, Frankfurt und Den Haag wichtige deutsche und europäische Institutionen zu besuchen. Hauptbesichtigungsziele waren der Bundestag, das Stasi-Gefängnis, die Europäische Zentralbank, das Geldmuseum und der Friedenspalast in Den Haag. „Sehr bewegend war die Geschichte zur Entstehung des Friedenspalastes, in dem jetzt der Internationale Gerichtshof und der Ständige Schiedshof sitzt und einen großen Beitrag für den Weltfrieden leistet“, berichtet Köklüce.

In diesem Jahr stand außerdem erstmals eine Woche Projektarbeit bei Miele auf dem Programm. Über aktuelle und spannende Themen im Rahmen der Digitalisierung sollten die Studierenden in Gruppenarbeit präsentieren. Neben agiler Personalführung und agilem Controlling durften sie den deutschen und amerikanischen Personalführungsstil miteinander vergleichen und sich mit dem Kompetenzprofil eines „Fach-Controllers" auseinandersetzen. Besonders erfreulich war es, als den Studierenden mitgeteilt wurde, dass die Projektergebnisse im Unternehmen umgesetzt werden sollen.

Text: Nermin Köklüce