Entwicklung berufsbegleitender Studienangebote für betriebliches Bildungspersonal geht in die zweite Runde.
Projekt HumanTec startet weitere zweieinhalbjährige Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit Kick-Off-Meeting.
Gute Nachricht für das BMBF-Projekt HumanTec: Im Anschluss an eine erfolgreiche Evaluation und Antragsstellung wird das Projekt als Verbundprojekt zwischen der Fachhochschule Bielefeld und der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster weitergeführt. Insgesamt wurde eine Fördersumme von fast 1,3 Millionen Euro eingeworben.
Mit dem Projekt werden derzeitige gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen, wie beispielsweise die Digitalisierung, aus Sicht der beruflichen Bildung aufgegriffen. Ziel ist es, die Bedeutung der beruflichen Bildung zu stärken und Unternehmen bei ihrer betrieblichen Bildungsarbeit durch eine Qualifizierung und Professionalisierung des betrieblichen Bildungspersonals zu unterstützen. Hierzu werden hochschulische Weiterbildungsangebote entwickelt: ein berufsbegleitendes Masterangebot „Berufspädagogik und betriebliches Bildungsmanagement“ sowie einzeln belegbare Weiterbildungsseminare. Unterstützt wird das hochschulübergreifende Projektteam von Unternehmen, Kammern und Verbänden aus Wirtschaft, Humandienstleistungs- und Technikbereich, die als Praxispartner für das Projekt gewonnen werden konnten.
Die Projektarbeit startete mit einem projektinternen Kick-Off-Meeting, für das sich die Projektleiterinnen Dr. Marisa Kaufhold (FH Bielefeld) und Prof. Dr. Ulrike Weyland (WWU Münster) und die aktuell neun am Projekt beteiligten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am 8. und 9. Februar an der FH Bielefeld trafen. Ziel des Teams in den kommenden zweieinhalb Jahren wird es sein, die konzipierten Weiterbildungsangebote auf Basis von Forschungsergebnissen weiterzuentwickeln und zur Umsetzung an den Hochschulen zu bringen. Dekan Prof. Dr. Uwe Rössler vom Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, an dem das Projekt an der FH Bielefeld angesiedelt ist, motivierte die Anwesenden und betonte die Wichtigkeit des Projektes: „Das Projekt ist ein Treiberprojekt: Es reagiert erfolgreich auf Bedarfe der beruflichen Bildung und schiebt gleichzeitig wichtige neue Fragen für die Hochschule an“.
Gefördert wird das Projekt vom BMBF im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“.