16.02.2015

Mit IMAGE mehr Chancengerechtigkeit für qualifizierte Frauen

Professorin Franken hat 220.000 Euro Forschungsgelder eingeworben.

Bekannt ist, dass Frauen in Unternehmen auch bei gleicher Qualifikation oftmals schlechtere Aufstiegschancen als ihre männlichen Kollegen haben. Um die Chancengerechtigkeit für qualifizierte Frauen, darunter auch mit Migrationshintergrund, zu  fördern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein neues Programm gestartet, bei dem bundesweit verschiedene Frauen- und Migrantinnenprojekte vernetzt und die Ergebnisse der Forschung kommuniziert werden sollen.

Im Rahmen dieser Initiative wurde der Antrag von Prof. Dr. Swetlana Franken "IMAGE - Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz" jetzt mit 222.000 Euro vom BMBF und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Das Gesamtziel des Projekts IMAGE ist es, eine breitere Inklusion von qualifizierten Migrantinnen in die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Gesellschaft zu fördern. Dafür wird ein intensiver wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch zwischen den Forschungsprojekten und der breiten Öffentlichkeit angeregt. Im Dialog mit Unternehmen werden die Vorteile der kulturellen Diversität und die Möglichkeiten, die Potenziale von Migrantinnen zu erschließen, diskutiert. Drei Workshops und eine digitale Plattform (Newsletter und Kurzvideos auf www.migrantinnen-in-fuehrung.de) werden dazu dienen, qualifizierte Frauen auf eine Fach- oder Führungskarriere vorzubereiten und die Entscheidungsträger in Unternehmen zu sensibilisieren.

Am 11. Februar fand die erste Sitzung des Projektteams statt, in der es um die Präferenzen und Arbeitsaufgaben von Projektteilnehmerinnen und Teilnehmer ging. "Nun sind die Arbeitspakete verteilt und das Projekt kann starten. Viel Erfolg und let´s go", fordert Professorin Franken ihr Team auf.