FH Bielefeld schließt Kooperationsvertrag mit der Universität Santiago de Chile
Eine neue Kooperation zu einer Hochschule im Ausland wurde geschlossen.
Die Fakultät Business Administration der Universität Santiago de Chile (USACH) und der Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule (FH) Bielefeld streben einen intensiven Austausch an: Angefangen bei Austauschstudierenden und Gastdozenten bis hin zu gemeinsamen Lehr- und Forschungsprojekten. Santiago de Chile und Bielefeld sind auf den ersten Blick extrem gegensätzlich: Über 12.000 Km sind es von der einen Stadt zur anderen, Bielefeld ist mit rund 330.000 Einwohnern als elftgrößte Stadt Deutschlands klein im Vergleich zu Santiago de Chile, die Hauptstadt des Landes, mit fast 6 Mio. Einwohnern und während in Bielefeld der Winter Einzug hält, beginnt in Santiago de Chile gerade der Sommer.
Die Hauptstadt Chiles hat eine ganze Reihe von Universitäten, aber eine ganz besondere unter ihnen ist die USACH (Universidad Santiago de Chile) mit ihren 18.000 Studierenden und 55 Fakultäten. Und auch hier könnte die äußerliche Gegensätzlichkeit zu Bielefeld kaum größer sein. Auf einem riesigen Areal sind die blau-weißen Gebäude der Universität verteilt. Die Fakultät für Business Administration liegt am Ende einer Kopfsteingasse umgeben von exotisch blühenden Pflanzen.
Aber was äußerlich so unterschiedlich scheint, passt inhaltlich umso besser zusammen: Im Frühjahr dieses Jahres haben die FH Bielefeld und die Universität Santiago de Chile einen Kooperationsvertrag für den Austausch von Studierenden unterzeichnet. Beide Hochschulen haben sich Internationalität auf die Fahnen geschrieben. Rainer Lenz, Professor am Fachbereich (FB) Wirtschaft und Gesundheit der FH Bielefeld, und Francisco Castaneda, Dozent für International Finance und Direktor für Internationale Beziehungen an der Fakultät für Business Management der USACH, streben einen Austausch von Studierenden als Basis der Zusammenarbeit an. Langfristig sollen auch Dozenten die Partnerschaft mit wechselseitigen Gastveranstaltungen intensivieren. Gipfeln könnte die