ZiF-Task Force „Public Health Genetics“ mit J.-J.-Becher-Preis
Für die Task Force „Public Health Genetics“ des ZiF - Zentrums für Interdisziplinäre Forschung hat Sprecherin Professorin Dr. Angela Brand vom Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule (FH) Bielefeld den 2. Preis des J.-J.-Becher-Preises 2004 entgegengenommen.
Die Forschungsgruppe erhielt die Anerkennung für ihre Arbeit Gesundheitssicherung im Zeitalter der Genomforschung: Diskussion, Aktivitäten und Institutionalisierung von Public Health Genetics in Deutschland. Den J.-J.-Becher-Preis 2004 hatte die Becher-Stiftung Speyer mit dem Thema "Das Dilemma der modernen Medizin: Gratwanderung zwischen Machbarkeit, Sinnhaftigkeit und Bezahlbarkeit" ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden von der Stiftung jährlich Arbeiten, die im weiteren Sinn Wissenschaft und Technik im Zusammenhang mit Ökonomie, Verwaltung und Politik gewidmet sind und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisen.
Die ZiF-Task Force "Public Health Genetics" will mit ihrer Arbeit die aktuellen Entwicklungen und Erkenntnisse der modernen Genetik aufgreifen und die damit verbundenen Chancen und Risiken, sowohl für die Public Health-Perspektive der öffentlichen Gesundheitsvorsorgung als auch für eine zukünftige Sozial- und Gesundheitspolitik, kritisch und konstruktiv ausloten. Die Ergebnisse werden in einem Memorandum veröffentlicht.