13.04.2011

Ein turbulenter Energiesparer fliegt im Looping

Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld auf der Hannover Messe.

Bielefeld (fhb). Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld stellte sich in diesem Jahr auf der Hannover Messe mit zwei Ständen vor. Den Besuchern wurde an den Messeständen eine gelungene Kombination aus Technik und Praxisbezug vorgestellt.

Auf dem Stand "It's OWL - Intelligente Technische Systeme aus Ostwestfalen Lippe" wurde von Prof. Dr. Paul Diekmann und der Diplom-Ingenieurin Iris Spiller-Bohnenkamp eine neue umweltbewusste Vergasertechnik in seinen Grundlagen und mithilfe von Exponaten präsentiert. Die Umsetzung der Technik in die Praxis erfolgte durch Konstrukteure und Erbauer von Kunstflug-Flugzeugen sowie durch die Kunstflugpiloten Matthias und Thomas Strieker. Diplom-Ingenieur Strieker, Geschäftsführer von silence aircraft und einst Absolvent des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik, erklärte den Besuchern vor dem Hintergrund der zuverlässigen und umweltbewussten Vergasertechnik die Kunst des Fliegens. Auch Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, zeigte großes Interesse für den Stand des Fachbereichs und verfolgte die Kunstflug -Videos. Schnell kam es dabei zu Fachgesprächen unter Fliegern.

Dem Fachpublikum konnte zudem am "Innovationsstand NRW" die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Gedruckter Beschleunigungssensor" vorgestellt werden. Das dreijährige Projekt wurde vom BMBF im Rahmen der Forschungsinitiative "Ingenieurnachwuchs" gefördert und wurde vom Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Dirk Zielke im Frühjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Auf der Hannover Messe präsentierte Zielke die Ergebnisse des Projektes, welche beim Fachpublikum großes Interesse fanden. Neben interessanten Gesprächen mit geladenen Gästen zum Nachfolgeprojekt "Gedruckte Integrierte Sensoren", dass im April 2011 im Rahmen der BMBF - Fördermaßnahme "Mikro-Nano-Integration" gestartet wurde, konnten Kontakte mit neuen Industriepartnern geknüpft werden. Daneben gab es eine Vielzahl von Gesprächen mit anderen Forschungseinrichtungen, Studierenden und interessierten Besuchern.

Text: Cigdem Özdemir
geändert am: 13.4.2011, 18:30 Uhr