05.03.2014

AMMO und MoRitS stehen für gelungene Forschung, Mathematik und Informatik für aktuelle Lehre

CeBIT 2014: Fachbereich IuM vertritt die FH Bielefeld auf dem Gemeinschaftsstand des Wissenschaftsministeriums mit Exponaten und reichlich Informationen.

Bielefeld (fhb). Am kommenden Montag geht es los: Die CeBIT- Weltmesse der ITK-Branche - öffnet für fünf Tage ihre Tore in Hannover. Rund 230.000 Besucher erwarten die Veranstalter, erläutert Rainer Dorau, Repräsentant NRW der Deutsche Messe AG, heute anlässlich eines Pressegesprächs in den Räumen der Firma MarcanT in Bielefeld. 3.400 Aussteller aus 70 Ländern sind mit dabei, darunter "55 Prozent aus dem Ausland", so Dorau. Das CeBIT-Leitthema ist in diesem Jahr der Begriff "Datability", der für das verantwortungsvolle Handling großer Datenmengen steht. Ein weiteres neues Motto: "100 Prozent Business", also keine Ablenkung etwa durch "Spielehallen", wie in den vergangenen Jahren. Sondern zielgerichtete Ansprache der Geschäftskunden, der Fachleute. Dorau ergänzt: "Zusätzlich geht es uns aber auch um die Zielgruppe Schüler und Studierende, die wir für die MINT-Fächer begeistern wollen."

Eingeladen zum Pressegespräch hatte Brigitte Meier, Prokuristin der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH. Gesprächspartner der Presse waren Firmen-Vertreter Bielefelder CeBIT-Aussteller und Prof. Dr. Axel Schneider vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der FH Bielefeld. Der Fachbereich vertritt die Hochschule in Halle 9 auf dem Gemeinschaftsstand des Wissenschaftsministeriums unter dem Slogan "Innovationsland Nordrhein-Westfalen". Im Fokus stehen die Studiengänge Ingenieurinformatik und Angewandte Mathematik und das Forschungs- und Transferangebot in diesen Bereichen. Neben Schneider sind auf der CeBIT unter anderen seine Kollegen Prof. Dr.-Ing. Lutz Grünwoldt und Prof. Dr. sc. techn. Dr. rer. nat Rainer Ueckerdt sowie die Diplom-Mathematikerin Natalja Zoludev vertreten. Nicht zu vergessen weitere wissenschaftliche Mitarbeitende und Studierende.   

Bei der Beschreibung der Studiengänge geht es insbesondere um die vier thematischen Schwerpunkte Identifikation und Risikoanalyse, Multiphysiksimulation, Hardware-Software-Co-Design und Applikative Software-Entwicklung. Gezeigt werden Embedded Systems am Beispiel eines Digitaloszilloskops. Und ein von Studierenden entwickelter sechsbeiniger Laufroboter wird für Bewegung auf dem Gemeinschaftsstand sorgen. Zudem gibt es eine Menge gedruckte Informationen. Wichtig sei jedoch, meint Professor Schneider, dass die Studierenden aus eigener Erfahrung über ihr Studium berichten können und auf diesem Wege Werbung für das Fachliche und den Fachbereich betreiben.

Interessant für das Fachpublikum: die Vorstellung des Forschungsschwerpunkts "Angewandte Mathematische Modellierung und Optimierung" (FSP AMMO) und des Forschungsverbundes "Modellbasierte Realisierung intelligenter Systeme in der Nano- und Bio-Technologie" (MoRitS). Für den Fachbereich IuM sind das "exemplarische Aktivitäten aus der Forschung, die andeuten, wie breit wir aufgestellt sind", so Schneider. Er macht zudem auf die "hier in Bielefeld glückliche Situation" aufmerksam, dass sich die FH und die Universität mit ihren Forschungsfeldern "sehr gut ergänzen und keineswegs konkurrieren". 

Am Pressegespräch nahmen zudem teil: Peter Weißmann, Regional Sales Manager der Ceyoniq Technology GmbH, Dr. Anja Padberg, Geschäftsführung der MarcanT GmbH und Vertreterin des Bielefelder IT-Kompetenznetzwerks, Dr. Andreas Pauls aus der Geschäftsleitung Deutschland der itelligence AG, Burkhard Noltensmeier vom Netzbetreiber teuto.net und Peter Möller aus der Geschäftsführung der CDN Consulting & Development Network GmbH.