Für sein Projekt „Das Generative Plakat“ erhält Nils Pisarsky im Rahmen des Lucky Strike Design Awards eine besondere Anerkennung.
Aufgabe
„Das Generative Plakat“ untersucht, wie sich das Medium Plakat durch die Möglichkeiten generativer Grafik in Aussage und Ästhetik neu interpretieren lässt. Präsentiert werden die programmierten Motive als frei im Raum hängende Projektionsflächen auf denen die Komposition während der Installation in Echtzeit entstehen. Dabei thematisiere ich gesellschaftlich relevante Themen, die von der experimentellen Wirkungsweise generativer Grafik profitieren: Antibiotika-Resistenzen von Krankheitserregern, Streit um Maßnahmen gegen den Klimawandel, sowie Cyber-Security von Smart-Homes.
Idee
Nach klassischem Verständnis muss ein Plakat in Sekunden erkannt und verstanden werden. In unser stetig komplexer, kleinteiliger und datengetriebener werdenden Welt, hinterfrage ich dieses Paradigma und erlaube dem Plakaten Ambivalenz. Dabei thematisiere ich gesellschaftlich relevante Themen, die von der experimentellen Wirkungsweise generativer Grafik profitieren: Antibiotika-Resistenzen von Krankheitserregern, Streit um Maßnahmen gegen den Klimawandel, sowie Cyber-Security von Smart-Homes.
Lösung
Meine Plakate präsentiere ich als frei im Raum hängende Projektionsflächen auf denen die Motive während der Installation in Echtzeit entstehen. Ihre Anmutung vereint Ausmaße und Leichtigkeit des bedruckten Plakatpapiers mit der Flexibilität und Leuchtkraft des Monitors. Der Betrachter eines Plakats wird zum Beobachter eines sich stetige verändernden und Systems. So schafft es dieses digitale Medium, zum genauen Beobachten und einer ausführlichen Beschäftigung mit den Themen anzuregen.