Gendertypische Erwartungen von männlichen pflegenden Angehörigen an professionelle Akteure im Pflegesetting – im Kontext von ambulanten Pflegediensten (GEMPA-KaP)
Männliche pflegende Angehörige, Männliche Rollenperspektive, Ambulante Pflege, Gendertypische Erwartungen
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit
Interaktion 1
33619 Bielefeld
Projektbeteiligung
Deutsches Rotes Kreuz Soziale Dienste OWL gGmbH, Bielefeld
Zentrum für Pflege und Gesundheit gGmbH, Bielefeld
Projektförderung
Fachhochschule Bielefeld - hochschulinternen Forschungsfonds im Rahmen der frauen- und geschlechterbezogenen Forschung
Laufzeit
01.09.2017 – 30.11.2017
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht eine Analyse der Erwartungen männlicher pflegender Angehöriger an professionelle Akteure im Pflegesetting bezogen auf den Kontext ambulanter Pflegedienste. Ziel ist es, diese Erwartungshaltungen aus männlicher Perspektive zu ergründen und hierbei das Augenmerk auf gendertypische Charakteristika zu legen. Hierbei gilt es, die Besonderheiten solcher rollenspezifischen Erwartungen zu erkennen und aus diesem Erkenntnisgewinn die Zielgruppe männlicher pflegender Angehöriger für professionelle Akteure im Pflegesetting transparenter zu machen. Diese immer bedeutender werdende Gruppe von Nutzern pflegerischer Dienstleistungen in Form von Beratung, Begleitung und Unterstützungsangeboten zukünftig adäquat berücksichtigen zu können, stellt somit eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe dar.
Übergeordnetes Ziel ist es, ambulanten Pflegediensten wissenschaftsbasiert Hinweise für eine speziell auf pflegende Männer ausgerichtete konzeptionelle Ausgestaltung von Unterstützungsangeboten zu generieren, die diese befähigen sollen, gesellschaftliche Anforderungen zu erkennen, in ihren Besonderheiten zu verstehen und sich auf dieser Grundlage nutzerorientiert zu positionieren. Neben einer Sensibilisierung werden somit auch die Kompetenzen im Umgang mit dieser besonderen Klientel erweitert.