Das Projekt TeMA verfolgt das Ziel, die Teilhabe von Menschen aus dem Autismusspektrum zu verbessern. Dabei soll möglichst das gesamte Spektrum berücksichtigt werden, insbesondere auch Menschen mit komplexen Behinderungen. In der Praxis ist dies oft schwierig, denn die individuellen Bedarfe und Erwartungen verschiedener autistischer Menschen können im Rahmen der Teilhabeplanung zum einen nicht immer umfänglich erfasst werden, zum anderen kann die Angebotsstruktur diese Bedarfe und Erwartungen oft nicht passgenau abdecken.
Das Ziel des Projektes ist darum, in einem partizipativen Ansatz gemeinsam mit Menschen aus dem Autismusspektrum an der Erprobung und Weiterentwicklung von unterstützenden Instrumenten der Teilhabeplanung zu arbeiten.
Dazu werden zunächst die aktuellen Prozesse erfasst, bereits entwickelte Instrumente zur Unterstützung der Teilhabeplanung erprobt, und mögliche Gründe für Diskrepanzen zwischen den Bedarfen und Erwartungen von Menschen aus dem Autismusspektrum und den tatsächlichen Teilhabeangeboten identifiziert. Im nächsten Schritt werden anhand der Ergebnisse Strategien zur Weiterentwicklung der Teilhabeplanung erarbeitet, evaluiert und auf den Weg gebracht.
Die Besonderheit und die Stärke dieses Projektes liegt zum einen in dem starken partizipativen Ansatz, der auch Menschen mit komplexen Behinderungen einbezieht, zum anderen sollen die im Projekt etablierten partizipativen Strukturen auch nach Projektende erhalten bleiben, so dass Menschen aus dem Autismusspektrum auch dauerhaft an der Qualitätsentwicklung beteiligt sind.