In der DMA können Kunststoffproben einer periodisch wechselnden Beanspruchung ausgesetzt werden. Dabei kann sowohl die Temperatur, als auch die Feuchtigkeit variiert werden. Hierdurch können die viskoelastischen Eigenschaften des Materials oder die Glasübergangstemperatur Tg analysiert werden. Gemessen werden die Kraftamplitude, die resultierende Verformungsamplitude, sowie die Phasenverschiebung tan δ.
Spezifikationen: Belastungsarten/ Probenklemmen: Single-/ Dual-Cantilever, 3-Punkt-Biegung, Kompression, Penetration, Filmzug, Scherung; Messungen mit zusätzlicher definierter Feuchtigkeit durch separate Feuchtigkeitskammer möglich
Norm/Methode: DIN EN ISO 6721
Auswertungsgröße: Elastizitätsmodul E [N/mm²]; Schubmodul G [N/mm²]; viskoelastische Eigenschaften, z.B. Dämpfungsverhalten d = tan δ (δ ist die Phasenverschiebung zwischen Beanspruchung (Spannung) und Verformung (Scherung); Glasübergangstemperatur Tg [°C], Aushärteverhalten von Harzen