FKS_Geburt – Fall-Kontroll-Studie zur Analyse der Bedeutung psychosozialer Faktoren für Frühgeburtlichkeit und zu niedrigem Geburtsgewicht
Schwangerschaft, Frühgeburt, psychische Belastung, soziale Unterstützung
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Sozialwesen
Kurt-Schumacher-Str. 6
33615 Bielefeld
Projektleitung
Prof. Dr. Thomas Altenhöner, FH Bielefeld, Fachbereich Sozialwesen, 0521/106-7802, thomas.altenhoener@fh-bielefeld.de
Prof. Dr. Martin Knoll, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Department Gesundheit und Pflege, Saarbrücken, 0681/5867-765, martin.knoll@htw-saarland.de
Vertretung
Mirjam Philippi, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Fakultät für Sozialwissenschaften, Department Gesundheit und Pflege, Saarbrücken, 0681/5867-380, mirjam.philippi@htw-saarland.de
Projektbeteiligung
Prof. Dr. Jens Möller, Klinikum Saarbrücken gGmbH
Laufzeit
April 2011-März 2014
Projektförderung
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), Saarbrücken
Kurzbeschreibung
Hintergrund: Eines der wichtigsten Probleme in der Perinatalmedizin und der Mutter-Kind-Gesundheit sind Frühgeburten und ein zu niedriges Geburtsgewicht unter 2500 Gramm. Erste Befunde deuten darauf hin, dass neben bekannten Risikofaktoren, wie z.B. Infektionen und Gesundheitsverhalten der Mutter auch psychische, soziale und sozioökonomische Einflüsse das Risiko einer zu frühen Geburt oder eines zu geringen Geburtsgewicht erhöhen.
Ziel: Anhand einer epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie soll analysiert werden, inwieweit psychosoziale Faktoren wie soziale Unterstützung, psychische Belastungen und sozialer Status Einfluss auf das Eintreten einer zu frühen Geburt oder eines zu geringen Geburtsgewichts haben. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen für die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren abgeleitet werden.
Methoden: Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens werden im Rahmen der epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie 200 Mütter mit Früh- oder Neugeborenen, deren Geburtsgewicht höchstens 2500 Gramm beträgt (Fälle) sowie 200 Mütter mit normalgewichtigen Neugeborene (Kontrollen) zu psychischen, sozialen und sozioökonomischen Faktoren befragt. Als Kontrollparameter werden Aspekte wie Alter und das gesundheitsbezogene Verhalten erfasst. Darüber hinaus ermittelt ein weiterer, durch Klinikmitarbeiter auszufüllender Fragebogen medizinische Diagnosen, die den Zeitpunkt der Geburt oder das Geburtsgewicht begünstigt haben können.
Es handelt sich um ein Projekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), das an der HTW in Saarbrücken umgesetzt wird.