CiMT – Centrum für interdisziplinäre Materialforschung und Technologieentwicklung

Materialforschung, Materialwissenschaften, Innovative Oberflächen, Alterungsprozesse, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit, Langlebigkeit


Fachhochschule Bielefeld

Logo CiMT


Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
Interaktion 1
33619 Bielefeld

 

Projektförderung
OP EFRE.NRW Forschungsinfrastrukturen

Europäische Union Investition in unsere Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung


Logo des Programms EFRE.NRW 2014-2020


Projektbeteiligung

Universität Bielefeld
Miele & Cie. KG
LaVision BioTec GmbH
CNC Speedform AG

Laufzeit
01.07.2019 – 31.12.2022


Kurzbeschreibung

Ziel dieses gemeinsamen Projekts der Fachhochschule und der Universität Bielefeld ist die Einrichtung eines gemeinsamen Centrums für interdisziplinäre Materialforschung und Technologieentwicklung (CiMT). Im CiMT sollen das „Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung“ (BIfAM, FH) und das „Bielefeld Institute for Nanoscience“ (BINAS, Uni) vereint und zu einer kompletten F&E-Plattform der Materialforschung ausgebaut werden. Das strategische Ziel des CiMT ist, die komplementären Stärken der Fachhochschule und der Universität zu verbinden und die anwendungsorientierte Materialforschung in Partnerschaft mit technologisch führenden Unternehmen der Region für bessere Produkte und Produktionsprozesse zu nutzen.

Im CiMT kann die gesamte Forschungs- und Entwicklungskette von der Analytik auf atomarer Ebene über die angewandte Forschung bis zum Prototyp mit wissenschaftlichem Know-How abgedeckt werden. Mit der vorhandenen exzellenten Infrastruktur zur Grundlagenforschung und den zur Förderung vorgeschlagenen Geräten wird diese Kette auch für die Entwicklung von Technologien geschlossen. Die Bereitstellung dieser Forschungsinfrastruktur und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft bietet enormes Potential für die schnelle Umsetzung von Produkt- und Prozessinnovationen vor allem hinsichtlich der Produktqualität und der Schonung von Ressourcen. Diese Themen sind in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern als dringlich identifiziert worden. In der Förderphase stehen exemplarisch Materialober- und -grenzflächen im Fokus, die mechanisch, chemisch und biochemisch geschädigt werden können. Um langlebige Materialien zu entwickeln, müssen diese Alterungsprozesse im CiMT mit mikroskopischen Methoden sowie durch mathematische Modellierung verstanden werden, um dann innovative Ober- und Grenzflächen zu entwickeln, die solche Prozesse unterdrücken bzw. besser vorhersagbar machen.

Die langfristigen wissenschaftlich-technischen Ziele des CiMT sind die Entwicklung langlebigerer und ressourceneffizienterer Materialien und optimierter industrieller Fertigungsverfahren mit einem hohen Einsparungspotenzial für Rohstoffe. Die Aktivitäten während der Förderphase sind darauf ausgerichtet, das CiMT mit den Unternehmenspartnern Miele, CNC Speedform und LaVision BioTec als Innovationsplattform zu etablieren, die Impulse aus den Materialwissenschaften und der Industrie schnell in die angewandte Forschung zu integrieren und innerhalb der Wertschöpfungskette in NRW bis zum Prototypen abzubilden. Ein wichtiges Instrument dafür ist das strategische Netzwerk „Initiative Materialwissenschaften OWL“ als Schnittstelle des CiMT zur Wirtschaft. Durch dieses Netzwerk zwischen Hochschulen und Wirtschaft wird ein Transferkreislauf aktiviert, der einen nachhaltigen Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft des Landes NRW sicherstellt und wirtschaftlich fundierte Impulse für die weitere strategische Ausrichtung des CiMT liefert.

weitere Informationen