Projektförderung FH Bielefeld, interner Forschungsfonds für frauen- und geschlechterbezogene Forschung
Kurzbeschreibung
Bis jetzt liegt die Gestaltung der digitalisierten Arbeitswelt überwiegend in den Händen von Männern. Frauen in Entscheidungspositionen, insbesondere in produzierenden Unternehmen, sind immer noch rar. Diese Situation sollte geändert werden, um eine ausgewogene Arbeitswelt 4.0 aus der Perspektive und im Interesse beider Geschlechter zu gestalten. Darüber hinaus können spezifische Kompetenzen von Frauen zur Entwicklung einer neuen Führungskultur der Digitalisierung beitragen. Um den digitalen Wandel erfolgreich gestalten zu können, brauchen Unternehmen eine agile Organisationsstruktur und damit einhergehend ein neues Führungsverständnis (Hays 2018).
Hier setzt das Projektvorhaben „Gender Leadership für digitalisierte Arbeitswelt - Untersuchung spezifischer Kompetenzen von jungen Frauen für agile Führung“ an. Es verfolgt das Ziel, geschlechterbezogene Einstellungen und Kompetenzen bei den Studierenden und Young Professionals für die agile Führung in der Arbeitswelt 4.0 zu untersuchen. Auf dieser Basis werden Schlussfolgerungen zu den frauenspezifischen Kompetenzen für die Führung in der digitalisierten Arbeitswelt gezogen und angemessene Lösungsansätze für die Förderung von jungen Frauen in Führungspositionen abgeleitet.
Das Vorhaben ist interdisziplinär angelegt und findet im Spannungsfeld zwischen betriebswirtschaftlichen, personalpolitischen und wirtschaftspsychologischen Ansätzen statt.
Das Projekt wird aus dem Forschungsfonds im Rahmen der frauen- und geschlechterbezogenen Forschung der FH Bielefeld gefördert.