Intelligente Arbeitsvorbereitung auf Basis Virtueller Werkzeugmaschinen (InVorMa)
NC-Bearbeitung, Arbeitsvorbereitung, Virtualisierung, Werkzeugmaschinen, Simulation, paralleles Rechnen
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10
33602 Bielefeld
Vertretung
Raphael-Elias Reisch
Projektbeteiligung
Gildemeister Drehmaschinen GmbH, Bielefeld
Wilfried Strothmann GmbH, Schloss Holte-Stukebrock
Phoenix Contact GmbH & Co.KG, Blomberg
Universität Paderborn (HNI, DSOR)
Laufzeit
01.07.2012-30.06.2015
Projektförderung
BMBF Spitzencluster-Wettbewerb
Kurzbeschreibung
In diesem Verbundprojekt soll ein Instrumentarium für die ganzheitliche virtuelle Arbeitsvorbereitung für Werkzeugmaschinen entwickelt werden.
Im Fokus stehen Methoden zum automatisierten Einrichten anhand virtueller Werkzeugmaschinen, Methoden für die ressourceneffiziente Auftragsverteilung in einer virtuellen Fertigung und eine übergreifende Wissensbasis zur Aufbereitung und Bereitstellung von Erfahrungswissen.
Innerhalb des Projekts werden im Bereich "Virtuelle Arbeitsplanung" die Teilziele "Parallelisierung und Verteilung von Simulationen" und "Simulation als Dienstleistung" unter Verantwortung der FH Bielefeld realisiert. Ausgehend von der bestehenden Simulation der NC-Bearbeitung werden Techniken zur verteilten Simulation erarbeitet. Schwerpunkt ist die Aufteilung der NC-Bearbeitung in Teilbearbeitungen, welche zeitgleich simuliert werden. Zur weiteren Verbesserungen werden Möglichkeiten der Parallelisierung von einzelnen Simulationsabschnitten betrachtet. Für die Durchführung der Simulationen vor Ort beim Anwender werden Konzepte für angepasste Webservices entwickelt. Diese ermöglichen es, sowohl die Simulation von Bearbeitungsvorgängen als auch die Optimierung der Ablaufpläne in einem Cloud-System durchzuführen. Durch eine Anbindung der Webservices an lokale Systeme des Anwenders können die aufwendigen Berechnungen ohne hohe Investitionen in eigene Hard- und Software bedarfsgerecht durchgeführt werden, wodurch der Zugang zu den entwickelten Methoden erleichtert wird.