Maschinenbau (berufsbegleitend)

Abitur bzw. Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung.

Alle Zugangsmöglichkeiten (mit Fach-/Abitur, mit ausländischen Zeugnissen, mit beruflicher Qualifikation, Studiengangs-/Hochschulwechsel etc.) finden Sie unter dem Punkt „Bewerbung“.

Sie sind berufstätig oder in der Ausbildung und möchten ­parallel ­studieren, um sich beruflich weiter zu entwickeln? Der berufs­begleitende Bachelorstudiengang Maschinenbau hat folgende Ziele:

• Verwendung von ingenieurwissenschaftlichen Methoden zur Analyse technischer Vorgänge und Erarbeitung von praxisgerechten Problemlösungen
• Anwendung von Modellierungs-, Simulations- und ­­­­Optimierungsmethoden
• Erarbeitung von Entwürfen, Prozessen, Programmen und Modellen für verschiedene Problemstellungen
• Analyse von technischen Problemstellungen und deren Lösung mithilfe von mathematischen und physikalischen Methoden
• Sicherer Umgang mit CNC-Maschinen und Kenntnisse über die  gesamte Produktionskette von der Konstruktion (CAD) über die  Ausarbeitung (CAM) bis zur Produktion.
• Ab dem 7. Semester werden entweder insgesamt vier freie Wahlmodule aus dem studiengangsbezogenen Wahlkatalog oder die Vertiefung im Schwerpunkt Weiterbildung gewählt.

Die Zusatzqualifikation Weiterbildung (Lehramtsoption) ermöglicht den Absolvent*innen einen nahtlosen Übergang in den Lehramts-Masterstudiengang für das Berufskolleg an der Universität Paderborn.

Zielgruppe
Praktiker*innen, die bereits Erfahrungen im Berufsleben gesammelt haben und durch eine entsprechende weitere Qualifizierung Führungsaufgaben anstreben.

Das Verbundstudium Maschinenbau besteht zu ca. 70 Prozent aus Selbststudienabschnitten und ca. 30 Prozent aus Präsenzveranstaltungen an der Hochschule. Die Studieninhalte, die in traditionellen Vollzeitstudiengängen Gegenstand von Vorlesungen sind, werden im Verbundstudium über didaktisch  aufbereitete Selbststudienmaterialien (Lernbriefe) vermittelt. Darüber hinaus finden Übungen und Praktika in der Hochschule, in der Regel an jedem zweiten Samstag im Semester, statt. Gelernt wird in Gruppen mit einer Größe von rund 30 Studierenden.

Zusätzlich können an bis zu fünf Wochentagen pro Semester (auch als Blockveranstaltung möglich)  Lehrveranstaltungen oder Prüfungstermine stattfinden. Darüber hinaus wird der Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden untereinander durch die internetgestützte Kommunikationsplattform ILIAS ergänzt.

Den Studienabschluss bilden die Bachelorarbeit und das Kolloquium (mündliche Prüfung). Die Absolvent*innen dürfen nach Abschluss des Studiums die Berufsbezeichnung Ingenieur*in führen.

1. Semester

• Mathematik I
• Technische Dokumentation
• Statik
• Grundlagen der industriellen Informatik

2. Semester

• Mathematik II
• Physik
• Festigkeitslehre
• CAD

3. Semester

• Mathematik III
• Werkstofftechnik Metall
• Dynamik
• Integrierte Produktentwicklung

4. Semester

• Fertigungsverfahren Metall
• Grundlagen der Elektrotechnik
• Verbindungselemente
• Werkstofftechnik Kunststoff

5. Semester

• Fertigungsverfahren Kunststoff
• Getriebeelemente
• Mess- und Regelungstechnik
• Thermodynamik

6. Semester

• Data Science
• Grundzüge der BWL für Ingenieure
• Ingenieurwissenschaftliches Projekt
• Strömungslehre und Strömungsmaschinen

7. Semester

• Generative Fertigung
• Technisches Englisch
• Wahl(pflicht)-Modul
• Wahl(pflicht)-Modul

8. Semester

• Lean Production
• Qualitätsmanagement
• Wahl(pflicht)-Modul
• Wahl(pflicht)-Modul

9. Semester

• Projektmanagement
• Bachelorarbeit
• Kolloquium

Schwerpunkte:

• Weiterbildung (Lehramtsoption)
  • WMP 1: Diagnose und Förderung
  • WMP 2: Berufspädagogik 1
  • WMP 3: Technikdidaktik
  • WMP 4: Berufspädagogik 2
  • Zusatzmodul: Allgemeine Didaktik
• Wahlmodule
  • Berechnung
  • Simulation
  • Digitale Transformation der Logistik
  • Industrial Engineering
  • Industrielle Steuerungstechnik
  • Innovationstechniken
  • Investition und Finanzierung
  • Konstruieren mit Kunststoffen
  • Kostenrechnung
  • Leichtbauwerkstoffe
  • Operations Research
  • Produktionsautomatisierung und Digitalisierung
  • Wahlprojekt Projektmanagement

Die Absolvent*innen werden als Fach- und Führungskräfte von der Entwicklung, Konstruktion und Vertiefung über Vertrieb, Montage, Service und Qualitätsmanagement bis hin zu Recycling, Planung und Prüfung u.a. in folgenden Bereichen eingesetzt:

• im Maschinen- und Anlagenbau
• in der Bau- und Grundstoffindustrie
• in der Chemie- und Pharmaindustrie
• in der Konsumgüterindustrie und in Konstruktionsbüros
• in der Elektroindustrie und im Fahrzeugbau

• Vereinbarkeit von Studium, Familie und Karriere
• Keine Unterbrechung der Berufstätigkeit
• Effiziente Studienzeiteinteilung durch ca. 70 % Selbststudium und ca. 30 % Präsenzveranstaltungen
• Übungen und Laborpraktika 14-täglich samstags
• Optimales Lernen in Gruppen von circa 30 Studierenden
• Mediengestützte Selbstlernphasen mit didaktisch aufbereiteten Lernbriefen
• Reger Austausch mit Lehrenden und Kommilitonen in Kursen und Foren auf der Onlineplattform ILIAS
• Möglichkeit zur Zusatzqualifikation Weiterbildung (Lehramtsoption) und zur Masterqualifikation
• Begleitung und Betreuung der Abschlussphase (Bachelorarbeit und Kolloquium) durch Professor*innen sowie die Schreibberatung der Hochschule Bielefeld
• Führung des Titels Ingenieur*in nach Abschluss des Studiums