Gesundheit und Wohlbefinden von Klientinnen und Klienten der ambulanten Pflege in der Corona-Situation (GeWoC)

Gesundheit, Wohlbefinden, ambulante Pflege, Corona-Krise, Handlungsempfehlungen

Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Gesundheit  
Interaktion 1
33619 Bielefeld

Projektbeteiligung
Caritas-Verband Paderborn mit dem entsprechenden Diözesanverband

Laufzeit
01.07.2020 – 30.06.2021

Projektförderung
FH Bielefeld

Kurzbeschreibung

Das Ziel des geplanten Projektes ist die Erfassung der gesundheitlichen Situation und des Wohlbefindens von Klientinnen und Klienten in ambulanten Pflegediensten mit dem Ziel, Anregungen für eine Verbesserung der Versorgungs- und Betreuungssituation abzuleiten.

Die Zielgruppe wird auf Klientinnen und Klienten von 60 Jahren und älter begrenzt. Zur Datenerfassung kommt ein standardisierter Fragebogen zum Einsatz, der über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Klientinnen und Klienten des Pflegedienstes verteilt wird. Angestrebt wird ein Rücklauf von ca. 500 Fragebögen.

Der Fragebogen fokussiert unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens. Erfragt werden z.B. die Lebens- und Versorgungssituation, die Freizeitgestaltung sowie die Gestaltung sozialer Kontakte sowohl generell, (d.h. vor den Beschränkungen) als auch im Zusammenhang mit den veränderten Bedingungen durch die Corona-Krise. Erfasst wird zudem die Zufriedenheit mit den ergriffenen politischen Maßnahmen. Angaben zu demographischen Daten der Befragten ermöglichen eine genaue Beschreibung der einbezogenen Zielgruppe. Zur besseren Vergleichbarkeit mit anderen Studien (ex. Krüger 2020), die u.a. die allgemeine Bevölkerung zu unterschiedlichen Zeiten in den Blick nehmen, kommen ergänzend der WHO 5 Fragebogen (WHO 1998) zur Erfassung des Wohlbefindens sowie der SOC L-9 Fragebogen (Schumacher et al. 2000) zur Erfassung des Kohärenzgefühls zur Anwendung.

Die erfassten Daten werden mittels statistischer Verfahren ausgewertet. Auf Basis der deutlich gewordenen Ergebnisse sollen konkrete Handlungsempfehlungen sowohl für den Träger der in der Studie kooperierenden Pflegedienste als auch übergreifend abgeleitet werden. Eine erste Publikation der Ergebnisse ist für die im November 2020 geplante Tagung der DGPPN vorgesehen.