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Everybody can be

K. Bosse, Everybody Can Be, 2022.

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Einzelausstellung
Künstler*in
Abstract
Die Ausstellung "Everybody can be" zeigt neue Arbeiten der Künstlerin und Professorin Katharina Bosse. Die Fotografien unterstreichen symbolisch die Präsenz des weiblichen, nicht-binären und transgender Körpers im öffentlichen Raum. Der Gang durch den nächtliche Stadtraum ist für Frauen oft mit Unsicherheit verbunden. Zu fest ist der Park, die Unterführung oder die einsame Bushaltestelle als Ort potentieller Gewalt verankert. Zwar findet Gewalt gegen Frauen in der Realität am häufigsten im privaten Umfeld statt, aber der Zwang zur Achtsamkeit, der von Frauen im öffentlichen Raum empfunden wird, nimmt deshalb nicht ab. Die mit 3D-Daten erstellten Modelle repräsentieren sowohl den sogenannten "männlichen" als auch den "weiblichen" Blick. Ihre Körper sind aus grauem, schmucklosem Plastik gefertigt. Die Kurven und die enge Kleidung repräsentieren die fetischisierte weibliche Form, wie sie für Sammler von Miniatur-Pin-ups in Katalogen erhältlich ist. Die weiblichen Figuren stellen sich jedoch dem Blick entgegen. Aktiv beobachten sie in einem Akt des Widerstands die Betrachtenden. Sie halten fest, was sie sehen, indem sie die eigene Kamera aufrichten. Wie Wächterinnen der Nacht behaupten sie sich und bürgen für die Sicherheit.
Stichworte
Erscheinungsjahr
Ausstellung
Everybody can be
Ausstellungsort
Bielefeld, Kunstraum Elsa
Ausstellungsdatum
2022-07-06 – 2022-09-06
FH-PUB-ID

Zitieren

Bosse, Katharina: Everybody can be, 2022
Bosse K. Everybody Can Be.; 2022.
Bosse, K. (2022). Everybody can be. Presented at the Everybody can be, Bielefeld, Kunstraum Elsa.
@book{Bosse_2022, title={Everybody can be}, author={Bosse, Katharina}, year={2022} }
Bosse, Katharina. Everybody Can Be, 2022.
K. Bosse, Everybody can be. 2022.
Bosse, Katharina. Everybody Can Be. 2022.

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