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Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens

S. Depenbusch, E. Bender, N. Schaper, Zeitschrift für Arbeitswissenschaft 75 (2021) 405–423.

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Artikel | Veröffentlicht | Deutsch
Autor*in
Depenbusch, Sarah; Bender, ElenaFH Bielefeld ; Schaper, Niclas
Abstract
Zusammenfassung - Im Zuge der Digitalisierung von Arbeits- und Geschäftsprozessen ist es wichtig, Kompetenzanforderungen zukunftsbezogen und konkret zu ermitteln, um Entwicklungsbedarfe frühzeitig zu erkennen. Dieser Beitrag untersucht daher, wie zukünftige Kompetenzen zugleich prospektiv und prozessbezogen erfasst werden können. Dazu wird ein Vorgehen erprobt, welches verschiedene Verfahren der Anforderungsanalyse integriert. In der gegenwartsbezogenen Analysephase werden zunächst die Kompetenzen ermittelt, die für den Prozess vor dessen digitaler Veränderung relevant sind, und in gegenwarts- und prozessbezogenen Kompetenzprofilen zusammengefasst. In der zukunftsbezogenen Analysephase werden anschließend die für den veränderten, digitalisierten Prozess erforderlichen Kompetenzen hergeleitet und in zukunfts- und prozessbezogenen Kompetenzprofilen abgebildet. Die Kompetenzerhebung erfolgt in beiden Analysephasen mittels Experteninterviews, in denen dieselben Befragungsinstrumente eingesetzt werden. Durch einen Vergleich der gegenwarts- und zukunftsbezogenen Kompetenzprofile lassen sich schließlich zukünftige Kompetenzentwicklungsbedarfe der Mitarbeitenden prozessbezogen und prospektiv ableiten. Praktische Relevanz : Das Vorgehen ermöglicht Unternehmen die prospektive und prozessbezogene Erfassung zukünftig relevanter Kompetenzen und Entwicklungsbedarfe sowie die Gestaltung individueller und prozessorientierter Kompetenzentwicklungsmaßnahmen, insbesondere im Digitalisierungskontext. Die prospektive Ableitung des zukünftigen Entwicklungsbedarfs ist wichtig, um technologisch mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten und die Mitarbeitenden dabei proaktiv mit einzubeziehen.

Abstract - In the course of the digitization of work and business processes, it is important to record competences future-oriented and concretely in order to prematurely identify development needs. This article therefore examines how future competences can be recorded both prospectively and process-related. For this purpose, an approach is being tested that integrates various methods of requirements analysis. In the present-related analysis phase, the competences relevant for the current work process are recorded and then transferred into present- and process-related competence profiles. In the future-related analysis phase, the competences relevant for the changed, digitized process are recorded and summarized in future- and process-related competence profiles. In both analysis phases, the current or future competences are assessed in expert interviews, utilizing the same survey instruments. By comparing the current- and future-related competence profiles, future needs for competence development are derived and analysed in a prospective and process-related manner. Practical Relevance : The presented approach enables companies to prospectively record future development needs in relation to a specific work process and to design individual and process-oriented measures for competence development, especially in the context of digitization. The prospective derivation of future development needs is important to keep pace with the digital change and to proactively involve employees during this change.
Erscheinungsjahr
Zeitschriftentitel
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
Band
75
Zeitschriftennummer
4
Seite
405-423
ISSN
eISSN
FH-PUB-ID

Zitieren

Depenbusch, Sarah ; Bender, Elena ; Schaper, Niclas: Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft Bd. 75, Springer Science and Business Media LLC (2021), Nr. 4, S. 405–423
Depenbusch S, Bender E, Schaper N. Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. 2021;75(4):405-423. doi:10.1007/s41449-021-00276-5
Depenbusch, S., Bender, E., & Schaper, N. (2021). Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 75(4), 405–423. https://doi.org/10.1007/s41449-021-00276-5
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Depenbusch, Sarah, Elena Bender, and Niclas Schaper. “Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens.” Zeitschrift für Arbeitswissenschaft 75, no. 4 (2021): 405–23. https://doi.org/10.1007/s41449-021-00276-5.
S. Depenbusch, E. Bender, and N. Schaper, “Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens,” Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, vol. 75, no. 4, pp. 405–423, 2021.
Depenbusch, Sarah, et al. “Prospektive und prozessbezogene Kompetenzanalyse im Digitalisierungskontext – Gestaltung und Erprobung eines Vorgehens.” Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, vol. 75, no. 4, Springer Science and Business Media LLC, 2021, pp. 405–23, doi:10.1007/s41449-021-00276-5.

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