Treiber und Hemmnisse auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen und gesundheitsförderlichen Ernährung an Hochschulen: Ein Workshop zur Integration heterogener Perspektiven

Ziele des Workshops: Ziel des Workshops ist es, die Treiber und Hemmnisse für nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung an Hochschulen, als ein spezifische Kontext mit Gemeinschaftsverpflegung, aus den Perspektiven von Stakeholdern wie Studierenden, Beschäftigten, Hochschulleitung und Dienstleistern zu identifizieren und auf dieser Basis innovative Lösungskonzepte zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollen vor allem auch innovatives Transferpotenzial für andere Kontexte mit Gemeinschaftsverpflegung bieten; im Bildungsbereich und darüber hinaus. Gleichwohl betrachten wir das Anwendungsfeld der Gemeinschaftsverpflegung als besonders spannend, da sich hier auch ein großes Potenzial generationenübergreifender Austausch- und Lernprozesse bietet. Struktur (inkl. Lehr- und Lernaktivität): Als Auftakt des Workshops erfolgt eine kurze strukturelle Orientierung für die Teilnehmenden entlang der in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur diskutierten Kernprinzipien nachhaltiger und gesundheitsorientierter Ernährungssysteme (max. 15 Min.). Auf diese Weise soll eine ganzheitliche Perspektive auf das Themenfeld eröffnet werden. Diese Prinzipien bilden den Rahmen des Workshops und sollen die Diskussion, die aus der Perspektive verschiedener Stakeholder im Workshop motiviert wird, flankieren und strukturieren (Lehraktivität). In einem interaktiven Prozess erarbeiten Teilnehmende daraufhin in Diskussionsgruppen zunächst Treiber und Hemmnisse für nachhaltige und gesundheitsorientierte Ernährung an Hochschulen als ein typischer Kontext für Gemeinschaftsverpflegung (ca. 40 Min.). Die Gruppenergebnisse werden anschließend präsentiert und gemeinsam reflektiert (ca. 20 Min), um perspektivisch zu innovativen Lösungsansätzen zu gelangen und damit neues Verbesserungspotenzial zu erschließen (Lernaktivität). Methoden: Der moderierte Workshop wird mit der interaktiven Methode "Perspektiven-Wechsel-Werkstatt" durchgeführt. Die Teilnehmenden nehmen die Perspektiven wichtiger Stakeholder wie Studierende, Beschäftigte, Hochschulleitung und Dienstleister ein und werden auch daraufhin sensibilisiert, spezifische Diversitätsmerkmale mit zu betrachten und in den Diskurs mit einzubeziehen. Es werden entsprechende „Perspektiventische“ angeboten, an denen die Treiber und Hemmnisse auf dem Weg hin zu nachhaltigeren und gesundheitsförderlichen Ernährungssystemen im Dialog erörtert werden. Die Ergebnisse werden im Anschluss veröffentlicht und können von Hochschulen und anderen Institutionen für die Entwicklung von nachhaltigen Ernährungskonzepten genutzt werden.