Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden
K. Seidler-Rolf, Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden, 2021.
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Masterarbeit
| Veröffentlicht
| Deutsch
Autor*in
Betreuer*in
Helmbold, Anke;
Brühe, Roland
Fachbereich
Abstract / Bemerkung
Hintergrund: Pflegelehrende sind in der Pflegeausbildung für die Bearbeitung des Themenfeldes Tod und Sterben verantwortlich und erleben Lernende, die sich in ihrer Heterogenität fachlich und emotional mit den Inhalten beschäftigen sowie durch private und/ oder berufliche Erfahrungen mit dem Existentiellen konfrontiert sind. Gleichzeitig erleben Lehrende die eigene Auseinandersetzung mit ihrer Endlichkeit.
Zielsetzung: Diese Qualifikationsarbeit geht den Fragen nach, welche Belastungen Lehrende im Unterrichten des Themenfeldes erleben, wie sie diese wahrnehmen und bewerten und welche Bewältigungsstrategien sie nutzen, damit ein für alle Beteiligten zielführender Unterricht möglich ist.
Methoden: Nach einer orientierenden und systematischen Literaturrecherche werden die aktuellen Erkenntnisse im theoretischen Rahmen des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus verankert und ein vorläufiges deduktives Kategoriensystem gebildet. Dieses dient im empirischen Abschnitt als Grundlage für die problemzentrierten, leitfadengestützten Einzelinterviews mit neun Pflegelehrenden. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden die Ergebnisse inhaltlich strukturiert und systematisiert.
Ergebnisse: Pflegelehrende erleben Belastungen im Themenfeld Tod und Sterben. Diese entstehen einerseits durch curriculare, organisatorische und inhaltliche Faktoren sowie durch die Lernenden als Beziehungspersonen im Unterricht. Andererseits sind sie mit individuellen personellen Faktoren verknüpft. Lehrende können diese Belastungen bewerten und zeigen vielfältige Strategien im didaktisch-methodischen Kontext, aber auch in ihren Persönlichkeiten als Lehrende, um damit umzugehen.
Schlussfolgerung: Das Themenfeld Tod und Sterben stellt eine Herausforderung für Lehrende wie Lernende dar, mit der sich zielführend auf der institutionellen Ebene der Pflegeschulen aber auch auf der Ebene der akademischen Qualifikation der Pflegelehrenden auseinandergesetzt werden sollte, damit dieses existentielle Thema im Kontext des Lernortes Schule eingebunden und für Lernende subjektorientiert zugänglich gemacht werden kann.
Stichworte
Erscheinungsjahr
Seite
126
FH-PUB-ID
Zitieren
Seidler-Rolf, Kristina: Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden, 2021
Seidler-Rolf K. Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden.; 2021.
Seidler-Rolf, K. (2021). Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden.
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Seidler-Rolf, Kristina. Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden, 2021.
K. Seidler-Rolf, Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden. 2021.
Seidler-Rolf, Kristina. Tod und Sterben als existentielle Erfahrungen in der Pflegeausbildung: die Perspektive der Pflegelehrenden. 2021.
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