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„Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung

A.L. Rademaker, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 66 (2017) 791–806.

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Artikel | Veröffentlicht | Deutsch
Abstract
Gesundheit wird im Alltag junger Menschen aufrechterhalten und (wieder)hergestellt. Dieser Alltag findet zu einem großen Teil in der Lebenswelt „Schule“ statt. Die Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz stehen dabei durch Bewältigungsstrategien ebenso wie biopsychosoziale Veränderungsdynamiken in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Gesundheit junger Menschen. Gesundheitliche Einschränkungen können die Möglichkeiten junger Menschen, den Anforderungen des Schulalltags nachzukommen und damit ihre Chancen langfristiger sozialer Integration früh begrenzen. Eine lebensweltorientierte Praxis von Gesundheitsförderung stellt daher einen Eckpfeiler jeglicher und insbesondere schulischer Sozialarbeit dar (Rademaker, 2017b). In diesem Beitrag plädiere ich für eine holistische, von Gesundheit als konstitutivem Bestandteil des Lebensalltags junger Menschen ausgehende Perspektive. Diese Perspektive fokussiert die der Schulsozialarbeit innewohnenden Potenziale, junge Menschen darin zu stärken, den Schulalltag gesund zu bewältigen. Sie kann unmittelbar am Lebensalltag junger Menschen ansetzen und Gesundheitsressourcen sowie darüber hinaus gesundheitsbezogene Agency als die real zur Verfügung stehende Möglichkeit, sich langfristig gesund zu verwirklichen, stärken. Dies wird am Beispiel einer triangulativen Analyse mit knapp 500 15- bis 16-jährigen Schüler/innen (2013-2015) erläutert. Die Studie basiert auf einem Fragebogen, einer daraus quantitativ rekonstruierten Gesundheitstypologie (N = 395) und Gruppendiskussionen (N = 12) mit prototypischen Vertreter/innen rekonstruierter Typen. Sie legt nahe, dass spezifische Ressourcen den Befragten zwar helfen gesund zu bleiben, viel entscheidender jedoch ist, wie sie mit ihrer Gesundheit im realen Lebensalltag tatsächlich umgehen, dort gesundheitsbezogene Agency entfalten können.
Erscheinungsjahr
Zeitschriftentitel
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Band
66
Zeitschriftennummer
10
Seite
791-806
ISSN
eISSN
FH-PUB-ID

Zitieren

Rademaker, Anna Lena: „Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie Bd. 66, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co, KG (2017), Nr. 10, S. 791–806
Rademaker AL. „Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. 2017;66(10):791-806. doi:10.13109/prkk.2017.66.10.791
Rademaker, A. L. (2017). „Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66(10), 791–806. https://doi.org/10.13109/prkk.2017.66.10.791
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Rademaker, Anna Lena. “„Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung.” Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 66, no. 10 (2017): 791–806. https://doi.org/10.13109/prkk.2017.66.10.791.
A. L. Rademaker, “„Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung,” Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, vol. 66, no. 10, pp. 791–806, 2017.
Rademaker, Anna Lena. “„Also ich finde, es gibt eigentlich nur Schulstress!“ – Empiriebasierte Implikationen für eine lebensweltorientierte Praxis schulischer Gesundheitsförderung.” Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, vol. 66, no. 10, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co, KG, 2017, pp. 791–806, doi:10.13109/prkk.2017.66.10.791.

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