Grundidee des MONOCAB-Fahrzeugkonzepts ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Die kompakten fahrerlosen Schienenfahrzeuge, die kreiselstabilisiert auf nur einer Schiene fahren, sind so schmal gebaut, dass auf einem Gleis Fahrzeuge im Begegnungsverkehr in beide Richtungen fahren können.
Die MONOCABs können bis zu sechs Personen barrierefrei transportieren, sind batterieelektrisch bis zu 60 Stundenkilometer schnell und stellen nur geringe Anforderungen an die Infrastruktur. Durch das On-Demand-Betriebskonzept ist das MONOCAB ein individuelles öffentliches Verkehrsmittel, das auch bei geringem Passagieraufkommen effizient ist. Damit unterstützt das MONOCAB den Wandel der Mobilität, insbesondere in ländlichen Räumen, hin zu einem nachhaltigen Gesamtsystem.
Das MONOCAB-System präsentierte sich erst kürzlich auf dem Smart City Expo World Congress (SCEWC) in Barcelona am NRW-Gemeinschaftsstand einem internationalen Fachpublikum. Mit dem Leitgedanken „Nutzen, was da ist“ stieß MONOCAB auf breite Zustimmung. Diskutiert wurden globale Herausforderungen wie die Stärkung ländlicher Regionen, Akzeptanz autonomer Systeme und die effiziente Nutzung bestehender Infrastruktur.
Die Messe bot wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Systems und einen intensiven Austausch mit Startups und Fachleuten. MONOCAB etabliert sich so nicht nur als technologische, sondern auch als soziale und ökologische Lösung – eine „Zuversichtsmaschine“ für den ländlichen Raum weltweit.