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1. Kommentar I (1/4)

HERZLICH WILLKOMMEN 

in der Lernaufgabe zum Thema psychiatrische Beziehungspflege mit dem Schwerpunkt Empathiefähigkeit
Warum stellt diese Lernaufgabe die Empathiefähigkeit in den Mittelpunkt?

Empathie- und Beziehungsfähigkeit gehören zu den psychosozialen Basiskompetenzen. Beide besitzen unmittelbar therapeutische Wirksamkeit und sind damit ein zentrales Arbeitsmittel in der psychiatrischen Pflege. Es ergibt also Sinn diese Fähigkeiten zu trainieren.
Gerade in der psychiatrischen Pflege ist es aber häufig nicht so einfach sich in die Lebens- und Erfahrungswelt der zu pflegenden Person einzudenken oder gar einzufühlen, da dies häufig Unverständnis oder sogar Angst auslösen kann [1].

Um eine pflegerische Beziehung aufbauen zu können ist es also notwendig die hiermit einhergehenden, eigenen Gedanken und Gefühle zu reflektieren, um sich im Weiteren mit den Gedanken und Gefühlen der zu pflegenden Person emphatisch auseinandersetzen zu können.
 
Professionelle Pflege wird anhand des Pflegeprozesses geplant, umgesetzt und evaluiert. Auch wenn dies selbstverständlich ebenso für die psychiatrische Pflege gilt, gibt es, wie oben bereits angedeutet, einige Besonderheiten bei der Umsetzung des Pflegeprozesses in der Psychiatrie zu beachten.

Hierzu schauen wir uns im Folgenden die einzelnen Bestandteile des Pflegeprozesses noch einmal an. 
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[1] (vgl. Greb 2003)


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